3 – 2 – 1 … Wenn ich diesen Monat 3 Updates schaffe (und dies ist das Erste), dann habe ich die Zeitreise in den richtigen Monat endlich geschafft!
Euch in Deutschland wünsche ich, dass Ihr einen schönen Tag der deutschen Einheit hattet! Und hoffentlich auch ein tolles langes Wochenende … Und falls das Wetter nicht ganz so gut war, dann schaut Euch einmal unseren Juli an …
Auch im Juli spielt das Wetter in Las Vegas verrückt. Am Mount Charleston brennt es wochenlang (von uns aus auf der Bergrückseite) und genau am anderen Ende der Stadt regnet es gleichzeitig heftig (unser erster Regen seit Ankunft in Las Vegas!).
Aber Hauptsache am 04. Juli haben wir schönes Wetter für die am Pool stattfinde Party zum amerikanischen Unabhängigkeitstag! Unsere Hausverwaltung grillt für alle (Hot Dogs und Hamburger), es gibt Getränke und einen DJ, der für gute Musik sorgt! Hier lernen wir wieder weitere Nachbarn kennen und haben einen super Tag!
Die verschiedenen Feuerwerke über der Stadt schauen wir uns abends dann vom Penthouse aus an (45. Stock). Dorthin sind wir von einem Nachbarn eingeladen. Wow, ist das eine Aussicht von hier oben! Nur leider sehen wir nicht das große Feuerwerk des Caesars Kasino, da diese absichtlich ihre Raketen nicht sonderlich hoch schießen und die Sicht auf das Kasino selber von anderen Strip-Hotels verdeckt ist. Aber alleine für die Aussicht von hier oben und die verschiedenen kleinen Feuerwerke über der Stadt hat es sich gelohnt!
Den Rest des Julis verbringen wir noch mit einigen schönen Abenden und Buffets mit unserem Freund Randy. Das Zocken darf dabei natürlich nicht fehlen. Wir spielen mit Randy an einigen Videopoker-Automaten. Das schönste Erlebnis haben wir dabei in Downtown, in der Fremont Street. Das „D“ Casino (seit ca. 1 Jahr neu eröffnet, vorher Fitzgeralds) hat auf der kompletten oberen Etage einen „Vintage“-Room mit alten Spielautomaten, die tatsächlich noch MÜNZEN ausspucken! Die Einsätze sind gering (Nickels), es läuft dazu etwas ältere Musik, die Atmosphäre ist schön, der Getränkeservice gut und schnell. Und überall hört man dazu das Klippern der Münzen … Hier treffen wir auch endlich mal ein paar gute Karten und nach einigen Getränken und viel Spaß, hören wir auf. Doch Randy hat leider vergessen, dass er einen großen Schein in seinen Automat gesteckt hat und bei der Auszahlung klippern nun alles 5-Cent-Münzen aus dem Automat. Randy guckt entsprechend dumm aus der Wäsche und wir haben einiges zu lachen! Wir besorgen uns kleine Plastikeimer, in die wir nun die Münzen schaufeln. Und der Automat hält sich dran. Es dauert tatsächlich eine ganz schön lange Zeit, knapp 30 Dollar in 5-Cent-Münzen auszuspucken. Und auch der Automat kommt an seine Grenzen. So viele Münzen hat er gar nicht. Also müssen wir auf das Personal warten, die den Automat wieder auffüllen, damit er dann wieder lustig weiterklimpern kann …. Mit den gesammelten Eimern voller Münzen (und ganz schön dreckigen Händen) gehen wir dann zum Schalter und tauschen alles wieder in Scheine um. Zugegeben, das System ist lustig. Aber das neue Ticketsystem macht dann doch schon mehr Sinn …
Ein Basketballspiel stand auch noch auf dem Programm. Es sollten eigentlich die „All-Stars“ sein, waren aber nur die Nachwuchsspieler, von denen wir keinen kannten. Aber vielleicht in einigen Jahren (wenn man dann die Namen noch wüßte …).
Ach ja, und außerdem haben wir noch einige Zeit darauf verwendet, uns weiterhin in unserer neuen Wohnung einzurichten. Wir haben uns zum ersten Mal Ikea-Möbel bestellt (in Las Vegas gibt es keinen Ikea) und haben einige Tage an einem neuen Bett, 2 Schränken fürs Schlafzimmer und einer neuen Fernsehwand fürs Wohnzimmer gebastelt. Zugegebenermaßen ist Ikea nicht schlecht und unsere neuen Möbel gefallen uns gut, aber wir haben sie natürlich noch weiter verbessert (Steckdosen, zusätzliche Böden, etc. eingebaut) …
Einen schönen Sonntag noch!
Michaela und Swen