Nachtrag zu Montag, den 20.06.2011:Nachdem wir nun also in der Nacht zu Montag in Breckenridge fast eingeschneit waren, ging es dann -nach Auto “freikratzen”- weiter auf einer Verbindungsetappe auf dem Highway 70 nach Moab. Es gab nur einen kleinen Stop bei Vail und Burger King – beides war zu teuer (wobei man das bei Ersterem – einem noblen Skiort- noch verstehen konnte). Gegen 14.00 Uhr waren wir dann in Moab und sind sofort in den Canyonlands Nationalpark, in den Bereich “Island in the Sky” (Insel im Himmel). Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 28°C mußten wir am Eingang ein wenig warten, da wohl Filmaufnahmen mitten im Gange waren. Beteiligt waren 1 Hubschrauber, viele Kameraleute, 1 Mustang RS3 Roush und und und … Was es wohl für ein Film war?
Endlich im Nationalpark gab es so viel zu sehen! Es war mal wieder atemberaubend und wunderschön! Zum Mesa Arch sind wir auf einer kleinen Wanderroute hinspaziert und haben uns (fast) alle auf dem freistehenden Arch (Naturbrücke) fotografieren lassen und die Aussicht genossen! Dadurch ist es später Nachmittag geworden. Auf dem Weg aus dem Nationalpark heraus, konnte es sich Swen nicht nehmen lassen, ein Stück auf einem 4×4-Weg (“Shafer Trail”) in den Canyon Richtung Colorado River zu fahren. Das war mal wieder ein Abenteuer, das uns der umwerfenden Natur und der Einsamkeit hier viel näher gebracht hat! Es begegnete uns kein anderes Fahrzeug und es ging tief in die Canyons hinunter. Von unten sah die Landschaft um uns herum noch viel beindruckender aus. Schließlich kamen wir dann an einen Bend (Biegung) des Colorado, wo wir eine herrliche Aussicht genossen. Hier wäre es sehr schön gewesen für ein Picknick, aber es wurde schon langsam dunkel und wir wollten daher zügig wieder zurück. Elfriede war auf der ganzen Holperstrecke sehr tapfer!
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In Moab sind wir dann auch sehr hungrig ohne weitere Umwege sofort in die lokale Brauerei gefahren und haben lecker gegessen! Dann in ein Super8 Motel. Na ja. Harald dachte schon, er wäre im Swinger-Club gelandet, denn in dem Zimmer, zu dem seine Schlüssel paßten, war bereits ein Pärchen. Letztendlich haben wir aber alle noch ein Plätzchen gefunden und sind mal wieder nach einem ereignisreichen Tag hundemüde ins Bett gefallen.
Nachtrag zu Dienstag, den 21.06.2011:
Heute stand der Arches Nationalpark auf dem Programm. Hier haben wir als allererstes (und das war gut so!) eine Wanderung von ca. 2,5 Stunden (mit viel Zeit zum Staunen und Betrachten) zum “Delicate Arch” unternommen. Trotz noch morgendlich angenehmer Temperaturen wurde es uns ganz schön warm und anstrengend. Aber es war super und hat sich so gelohnt!!! Danach haben wir uns den “Landscape Arch”, den “Double Arch” und viele andere Naturbrücken angesehen und alle waren faszinierend und sehr, sehr schön! Swen und mir machten allerdings ein Sonnenbrand etwas zu schaffen und uns allen auch die plötzlich ungewohnte Hitze. Da wir morgen auch früh rausmußten, haben wir diesen Tag bereits gegen 17.00 Uhr mit einem leckeren Essen, Tanken und Einkäufen offiziell beendet und waren gegen 19.00 Uhr im Hotel. “Inoffiziell” hatten Swen und ich dann doch noch Hummeln im Hintern und wir wollten uns unbedingt den Sonnenuntergang im Arches noch ansehen. Aber wir waren natürlich mal wieder zu spät!
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Nachtrag zu Mitwoch, den 22.06.2011:
5.15 Uhr Abfahrt Moab. Wir waren alle püntklich! Es ging nach Durango zu unserem heutigen Abenteuer: der Fahrt mit der “Durango-Silverton” Dampfeisenbahn. Dieser Zug wird von einer historischen kohlenbefeuerten, dampfbetriebenen Lokomotive durch die herrliche Wildnis der San Juan Berge im Südwesten Colorados gezogen und ist seit 127 Jahren im Dauerbetrieb! Ungefähr so lange kam uns dann auch die Eisenbahnfahrt vor. Abfahrt war gegen 9.00 Uhr, Ankunft in Silverton gegen 13.00 Uhr. Die Hinfahrt war sehr schön und abwechslungsreich. Wir saßen in den offenen Wagons, um eine ungehinderte Aussicht genießen zu können, allerdings mußten wir uns erst an den Ruß in Gesicht und Lunge gewöhnen. In Silverton, einem kleinen verschlafenen Touristenörtchen (früher einmal eine Silbergräberstadt) hatten wir 2 Stunden Aufenthalt. Zeit genug, um einige Colas zu schlürfen und mehrere Runden um den Block zu drehen … Dann noch einmal 4 Stunden wieder zurück nach Durango … Hotel einchecken, Ruß abwaschen, Essen (wieder einmal Brauerei) und dann Heia. Morgen geht es dann zu den Indianern ins Monument Valley!!! (P.S: Die hätten heute gerne den Zug überfallen dürfen, das wäre sicherlich unterhaltsam gewesen …
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Viele Grüße aus Vegas,
Michaela















































