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Nov
22

Nachtrag: Las Vegas – 01.10. -31.10.2013

Hallo Ihr Lieben,

das Wetter in Las Vegas will uns schon einmal auf unseren bevorstehenden “Urlaub” in Deutschland vorbereiten. Es regnet ununterbrochen jetzt schon den 3. Tag und es ist kalt. Wir haben zum allerersten Mal seit unserem Einzug, die Heizung in der Wohnung eingeschaltet. Der ganze Regen ist am Mt. Charleston schon in Schnee übergegangen und nächste Woche wird dort die Ski-Saison eröffnet. Damit meine “Sonntagslektüre” auch endlich einmal rechtzeitig in Deutschland ankommt, setze ich mich nun am Samstagnachmittag einmal hin und scheue keine Arbeit und Zeit, Euch einen halben Roman zu schreiben von unserem ebenfalls ereignisreichen Oktober … ;-)

Sofort Anfang Oktober verabschieden wir unsere Nachbarn erst einmal wieder nach Österreich. Aber natürlich nicht, ohne vorher noch einmal richtig gut Essen zu gehen (die Reste davon haben noch für den nächsten Tag für 3 Personen gereicht). ;-) Insgesamt hatten wir uns nach unserem Party-Monat September nun einen etwas ruhigeren Monat gewünscht. Das Wetter ist super derzeit in Las Vegas. Es wäre genau richtig gewesen, um endlich mal wieder unsere Fahrräder auszupacken und eine Runde draußen fahren zu gehen. Aber zeitlich schaffen wir das leider nicht. Da es zwischendurch immer einmal wieder kurz regnet, erleben wir aber unser grünes Wunder, als wir einmal kurz an den Stadtrand fahren, an den Rand eines trockenen Lakebeds. Normalerweise ist der vorherrschende Farbton hier sand-braun, aber heute grünt die Wüste! So seltsame Blüten hat hier der Herbst. Und ein ordentlicher Regenguss mit anschließendem Sonnenschein sorgt auch für ein anderes Naturschauspiel: wir sehen einen kompletten doppelten Regenbogen von unserem Fenster aus!!! :-)

Am ersten Oktoberwochenende besuchen wir in Downtown die „Bike Week“ – ein Motorradtreffen mit viel rockiger Livemusik auf verschiedenen Bühnen. Es ist immer wieder schön, die Fremont Street rauf- und runter zu bummeln, da es immer wieder etwas anderes zu sehen und zu hören gibt …

Nach unserem Party-Monat müssen wir im Oktober dann auch endlich mal wieder ordentlich arbeiten. Und das tun wir auch. Wir erledigen einige unangenehme Aufgaben, die schon etwas länger liegen geblieben sind (und das dauert natürlich).Eine willkommene Abwechslung erleben wir dann am Freitag, den 11.10.; wir gehen mit unserem Nachbarn zum „Renaissance Fest“ – ein Mittelalter-Fest, das in einem schön gelegenen Park in Las Vegas stattfindet. Auf den Wiesen, zwischen den Bäumen sind überall Zelte aufgebaut, wo die Aussteller tatsächlich „wie im Mittelalter“ wohnen. Dazwischen Lagerfeuer und fast 75% aller Leute sind super verkleidet: wie eben im Mittelalter. Es gibt Bogenschießen, Lektionen in Schwertkunde, ein Ritterturnier, Ritter-Essen und vieles mehr. Es ist ein richtig schönes Fest und wir sind wirklich beeindruckt von den tollen Mittelalterkostümen und der Detailliebe der Schausteller!

Auf dem Foto, wo ich wie ein Honigkuchenpferde grinse, halte ich gerade meinen ersten „Funnel Cake“ in der Hand. Ich muss ja schließlich immer mal wieder, die einheimische amerikanische Küche testen. Und dieser Nachtisch schmeckt wirklich herrlich. Noch lieber mag ich aber, die frittierten Oreoplätzchen. Ich hätte nie gedacht, dass dies so gut schmeckt!

Am darauf folgenden Wochenende sind wir samstags zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Wir haben einen sehr schönen Abend in geselliger Runde (vorwiegend Deutsche) und lernen neue Freunde kennen, mit denen wir uns zukünftig hoffentlich häufiger treffen.

Zwischendurch irgendwann fahren Swen und ich noch einmal nach Nelson (in die alte Minenstadt) für ein kleines Test-Fotoshooting mit mir. Auf dem Weg dorthin und zurück, sehen wir an diesem Tag 4 verschiedene Vogelspinnen. Unglaublich! Aber jetzt ist deren Paarungszeit und sie sind anscheinend alle fleißig auf der Suche …  :-)

Und dann steht auch schon Halloween vor der Tür: obwohl wir schon lange unsere Kostüme geplant und gekauft haben, fehlen jetzt doch noch die letzten Details, um die Kostüme zu vervollständigen. Wir hetzen natürlich auf den allerletzten Drücker wieder von einer Seite der Stadt zur anderen, um (teils vergeblich) die letzten notwendigen Accessoires zu kaufen. Es kostet uns einiges an Sprit und Nerven, aber letztendlich sind wir für unsere erste Halloween-Party gerüstet: Zum Warm-Werden geht es am Mittwoch, den 30.10. in den „Surrender“ Nachtclub im Encore. Hier findet ein Kostümwettbewerb statt. Und es sind wirklich wieder ganz tolle Kostüme dabei! Es ist immer wieder super, sich dieses Schauspiel anzusehen. Wir selber sind heute als Piraten verkleidet!

Am eigentlichen „Halloween“-Tag, den 31.10. sind wir auf einer Party in unserem Haus eingeladen. Unsere Hausverwaltung hat eingeladen und schon seit 3 Tagen den Gemeinschaftsraum gesperrt für Vorbereitungen. Und heute erfahren wir, warum: sie haben grandios geschmückt! Es ist unglaublich, was die hier aus dem Hut gezaubert haben. Alles ist ganz wunderbar „gruselig“ hergerichtet. Es gibt ein kaltes Buffet, frisch bestellte leckere Pizza sowie Getränke aller Art für alle! Dazu gibt es einen DJ, der für gute Stimmung sorgt und einen lustigen Fotostand, wo wir mit allen Nachbarn Schnappschüsse machen lassen können! Wir sind heute als Wikinger verkleidet und haben viel Spaß mit unseren Nachbarn und lernen dabei wieder neue Gesichter kennen.

Später am Abend als sich die Gesellschaft auflöst, nehmen uns einige Nachbarn spontan auf eine private Party in das Palms Casino mit. Und das ist jetzt mal wieder eine sehr lustige, sehr Vegas-typische Geschichte. Die Nachbarn, die uns mitnehmen, kennen einen anderen Nachbarn bei uns (den wir nicht kennen), der wiederum jemand kennt, der im Palms Casino im Fantasy Tower eine „Sky Villa“ hat. Der Fantasy Tower im Palms ist der „Hugh-Hefner-Turm“ mit dem Playboy-Hasen als Symbol und mehreren Diskotheken. Hier gibt es eine „Hugh-Hefner-Sky-Villa“, die nach der Playboy Villa in LA nachgebaut wurde und wo Hugh Hefner immer kostenlos wohnen kann. Dies ist das fünft-teuerste „Hotelzimmer“ der Welt, wo unzählige Stars ihre Vegas-Nächte verbracht haben. Wir dagegen sind in die „normale“ Sky-Villa eingeladen. Diese hat ca. 570m² und kostet durchschnittlich pro Nacht 10.000-15.000 USD, an so einem “Feiertags-Wochenende” aber auch mal locker 20.000 USD. Die Villa hat 3 Schlafzimmer (teilweise mit rotierenden Betten), 4 Badezimmer (ungefähr so groß wie unsere komplette Wohnung), einen überhängenden Außenpool im 42. Stock mit Blick auf die Skyline von Las Vegas, einen 24-Stunden Butler-Service, einen eigenen Fitnessraum, eine eigene Sauna sowie eine eigene Limousine. Und alles ist inklusive (Getränke, Essen, etc). Hier findet eine kleine private Halloweenparty statt und wir treffen sogar jemand, den wir kennen (wie klein ist die Welt?) :-) Aber das Lustigste von allem ist, dass diejenige, die die Villa für einige Nächte bewohnt, diese noch nicht einmal bezahlen muss. Sie wird ihr zur Verfügung gestellt, weil sie ein Poker Turnier gewonnen hat … ;-)

Auf jeden Fall hatten wir einen netten Halloween-Abend und haben noch nicht einmal einen Cent ausgegeben … lol … Only in Vegas, Baby … :-)

Jetzt habe ich zeitlich ganz schön aufgeholt! Vielleicht schaffe ich den November ja noch bevor wir nach Deutschland fliegen (aber das wird knapp), ansonsten sehen wir uns im Dezember in Deutschland! Und dort geht es dann weiter … :-)

Bis bald,
Michaela

Nov
18

Nachtrag: Las Vegas – 21.09.-30.09.2013

Hallo, wie schon angedroht, geht es jetzt mal wieder mit ein paar Autos weiter … ;-)

Es ist unglaublich, wie viele Freizeitaktivitäten wir alle in den September gepackt haben. Am Mittwoch, den 25.09. sind wir mit unserem österreichischen Nachbarn wieder zum Motor Speedway gefahren; wieder zu Exotic Car Racing. Hier waren wir ja im Juni schon gemeinsam und haben zugesehen. Dieses Mal bekommen wir einen Deal, zu dem man einfach nicht nein sagen kann. Und Swen probiert es also auch einmal. Er fährt einen Audi R8 für 6 Runden auf der Strecke. Fazit: für den Deal, war es gut, es einmal gemacht zu haben. Aber noch einmal machen, müßte er es nicht. Der neben ihm sitzende Instruktor hat den ganzen Spaß verdorben, wenn Swen driftend in die Kurve fahren und mal ordentlich Gas geben wollte. Immer hat er geschrieen: „easy“, „easy“ und hat Swen dann sogar mal ins Lenkrad gegriffen und die ganze Zeit gebremst. Dafür brauchen wir dann doch kein Geld ausgeben, dann könnten wir ja auch einfach Swens Mutter auf den Beifahrersitz setzen. Die würde wenigstens noch lustig dabei schreien … ;-) Später sind wir noch zusammen in Wolfgang Pucks „Spago“ in den Foren Shops gegangen. Sehr lecker (wieder ein 1. Mal) und die großen Jungs konnten dann wenigstens über ihre nun gemeinsamen Fahrerlebnisse quatschen …

Auch das letzte Septemberwochenende war vollgepackt! Am Freitag fing die Mr. Olympia an. Die Bodybuilding-Messe schlechthin. Und ich habe glücklicherweise dort einen Job für 2 Tage ergattert. Für diese Firma hatte ich schon einmal gearbeitet; Chefs und Kollegen war sehr nett, der Job super easy und unser Stand war direkt gegenüber der Bühne, so dass ich während der Arbeit alle dort stattfindenden Wettbewerbe sehen konnte. Außerdem konnten wir abwechselnd den Stand so oft verlassen, wie wir wollten, um uns die Messe anzusehen. Und es gab viel zu sehen! Swen kam dann zu Besuch vorbei und ich konnte mit ihm (während der Arbeitszeit, bezahlt), ein wenig auf der Messe rumlaufen! Auch am Samstag habe ich dort gearbeitet, einige T-Shirts geschenkt bekommen und nebenbei noch jede Menge Proben für vor- und nach dem Training einsammeln können … Das war wie Karneval …! Kamelle … äh, in diesem Fall: Proteinbars … :-)

Swen hat seinen Samstag mit den Nachbarn dann im Mandalay Bay verbracht. Zuerst bei der Auto-Auktion Barret-Jackson und dann wieder bei Wolfgang Puck. Auf der Ausstellung /Auktion gab es viele interessante Autos zu besichtigen, aber besonders interessant war es, einmal eine solche Auktion in dieser Größe zu bestaunen (und den Auktionator einmal live zu hören!) … :-)

Den Oktober über hatte ich glücklicherweise erst einmal “auto-frei”. Dafür gab es viele schöne andere Events, von denen ich Euch noch erzählen möchte! Im November dagegen gab es dann schon wieder das nächste große “Auto-Ereignis”: die SEMA Show … !

Bis bald,
Michaela

Nov
14

Lucas Oil Offroad Series 21.09.2013

Hier noch ein kurzes Video von dem Offroad-Rennen im September …

Nov
11

Nachtrag: Las Vegas – 15.09. – 21.09.2013

Hallo ins kalte Deutschland! In 3 Wochen kommen wir ja auch wieder in den Genuss des nass-kalten Winterwetters in der alten Heimat. Oh je. Und ich befürchte, dass ich es bis dahin schon wieder nicht schaffe, endlich einmal en jour zu sein mit unserem Tagebuch. Wie schade. Ich hätte es mir echt gewünscht. Wenn da nur nicht Swens Foto-Wut wäre … eigentlich wollte ich den September in einem zweiten Update endlich vervollständigen. Doch die letzten Events des Monats September sind Autos, Autos, Autos … und Swen hat jeweils TAUSENDE Fotos gemacht. Es ist nicht wirklich lustig, die alle auszusortieren. Endlich habe ich es geschafft, das 1. Auto-event abzuschließen und es sind immer noch etliche Bilder übrig geblieben. Bevor es dann zum nächsten “Auto-Motor-Sport” Beitrag kommt, gönne ich Euch (und vor allen Dingen mir) mal wieder eine Verschnaufpause … ;-)

Der Party-Monat September geht also lustig weiter. Am Sonntag nach Swens Geburtstag steht das nächste Grillen an! Es sind wieder andere Freunde in der Stadt und wir laden sie ein, den Nachmittag mit uns an unserem Pool zu verbringen, Sonne zu tanken (bevor es wieder ins kalte Deutschland geht) und mit uns lecker zu grillen. Es ist ein herrlicher Tag und netterweise gesellen sich beim Grillen auch noch ein paar andere Nachbarn hinzu … Super!

Auch der nächste Donnerstag (19.09.) war aufregend! Unsere Nachbarn nehmen uns vormittags zum Schießen mit! Für mich ist es das 1. Mal und ich bin ganz aufgeregt! Wir haben 2 Bahnen für 5 Leute auf der Range und 6 verschiedene Waffen. Es geht von einer kleinen Baby-Gun bis hin zu einer großen Shotgun! Ich habe noch nie im Leben eine Waffe in der Hand gehabt und möchte gerne alles versuchen! Es ist unheimlich laut dort. Neben uns im Raum (durch eine dicke Tür getrennt) schießen welche mit vollautomatischen Maschinengewehren und der Sound haut mich trotz Ohrenschützer fast um. Es hat super viel Spaß gemacht! Ich habe sogar die Scheibe getroffen!

Heute soll es ganz viele neue 1. Male für uns geben. Wir gehen zu Wolfgang Puck fürs Mittagessen (auch hier waren wir noch nie, obwohl er einige Restaurants in Las Vegas hat) und wir habe eine lustige Runde und gutes Essen!

Abends holen wir dann den Besuch aus Deutschland im Hotel ab und besuchen mit Ihnen die Fremont Street, da sie noch nie hier waren. Wir machen hier das komplette Touri-Programm. Für einen Donnerstag ist sogar einiges los. Es spielen wieder Live-Bands und die Offroad-Teams für das Rennen am Freitag und Samstag stellen ihre Fahrer und Rennwagen vor. Da das ganze Rumlaufen wieder hungrig gemacht hat, gehen wir auf einen Snack wieder einmal ins Hooters :-) Aber auch das kennen unsere deutschen Freunde noch nicht und das ist schließlich eine große Bildungslücke …! Lol Um die Kalorien dann wieder abzutrainieren, schließen wir den Abend (Nacht) im „Stoneys“ ab. Hier waren wir alle noch nie. Es ist tatsächlich eine sehr nette „Country“-Bar und Disko. Sehr urig eingerichtet, das Publikum bestand hauptsächlich aus Einheimischen, die tatsächlich zu einem großen Teil Cowboyboots und die Männer auch Cowboy-Hüte trugen! Die Stimmung ist wirklich super hier! Aber das wirklich Besondere: es wird Line-Dance getanzt! Wir staunen nicht schlecht, wie die wirklich volle Tanzfläche plötzlich auf irgendeine Ansage des DJs hin, alle die gleichen Tanzschritte vollführen und sich dabei im Kreis bewegen! Es ist super gut, hier einfach zuzuschauen. Für jedes Lied gibt es anscheinend verschiedene Tanzschritte und alle scheinen sie zu kennen. Es sieht echt super aus und die Stimmung ist toll! (Könnte aber auch an den Getränken für $1 liegen …) :-)

Am Samstag, den 21.09. besuchen wir mit einem unserer Nachbarn das Lucas Oil Offroad-Race am Motorspeedway. Für den Anlass wurde extra eine Sand-Strecke aufgebaut, auf denen die Pro-Trucks und Buggys im Kreis fahren und über Hügel springen können! Es ist ein Nachtrennen und die Temperaturen und die Stimmung hier sind optimal! Natürlich sind wir nach dem Rennen wieder hungrig und fahren zusammen spät abends noch ins „Peppermill“. Auch hier waren wir noch nie. Es ist ein berühmt-berüchtigtes 24-Diner direkt am Strip. Sehr originell eingerichtet. Und das Essen war gut und viel! Kann man also durchaus weiterempfehlen!

Motorsport-technisch wird es bald hier wieder weitergehen …!
Bis dahin, viele Grüße
Michaela

Oct
21

Nachtrag: Las Vegas – 01.09. -15.09.2013

Hallo Ihr Lieben, wir hoffen, Ihr hattet ein tolles Wochenende und einen guten Start in die Woche! Heute ist bei mir der September dran; allerdings gibt es viel zu viel zu erzählen und zu viele gute Fotos (die ich noch nicht sortiert oder bearbeitet habe), daher fangen wir erst einmal klein an und arbeiten uns dann vor :-)

September war der PARTY-MONAT überhaupt!!! Unglaublich! Angefangen hat natürlich alles mit dem Labor Day Weekend (Feiertag „Tag der Arbeit“ am 02.09.). Den Sonntag haben wir an unserem Pool mit unseren netten Nachbarn verbracht. Daraus hat sich ergeben, dass einige von uns abends noch zusammen in die Fremont Street gegangen sind, um uns ein Konzert anzusehen. Mit ca. 15 Leuten sind wir losgezogen und hatten mächtig Spaß. Vom Konzert aus ging es für einige (auch uns) dann noch weiter in eine nahegelegene Bar und dann später auf einen Absacker noch zu unseren Nachbarn. Ein super spontaner und lustiger Abend!!!

Das war Sonntag. Am Donnerstag ging es dann schon wieder weiter: eigentlich wollte ich nur auf eine kleine Einladung zu kostenlosem Eintritt und Getränken in das „Hyde“, eine schöne Bar /Disko im Bellagio mit Blick auf die Fontänen. Doch 1 Stunde vorher meldet sich spontan und überraschend Besuch an! Ein Freund ist soeben mit anderen Freunden von Los Angeles zu einem Party-Wochenende in Las Vegas eingetroffen. Also treffen wir uns vor dem Hyde und ich schaffe es letztendlich, uns alle ins Hyde zu bringen, kostenlose alkoholische & nicht alkoholische Getränke inklusive. Das nutzen wir dann auch (fast) alle aus und es trudeln immer mehr „Freundes-Freunde“ ein, so daß die Gruppe immer größer und lustiger wird … Nach Mitternacht zieht die Gruppe dann zur nächsten Disko ins Hakkasan weiter …

Nächster Tag, gleiches Spiel. Dieses Mal haben unsere Freunde gleich 2 (!!!) Tische im XS (Disko im Encore) reserviert (alle Getränke inklusive) und es wird wild (!!!) gefeiert. Unglaublich! Und es ist erst Freitag. Der Samstag kann es aber eigentlich nicht mehr steigern; dieses Mal feiern wir im „Light“ im Mandalay Bay. Diese Disko ist relativ neu und hier waren wir bisher noch nicht. Es ist sehr cool gemacht; Cirque Du Soleil Artisten tanzen an der Ecke und vor- und hinter einer riesigen Leinwand! Auch am Sonntag feiern unsere Freunde noch weiter, aber für uns ist Schluß. Soviel getanzt und getrunken am Stück habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr … :-)

Doch auch die nächste Woche wird nicht langweilig. Am 12.09. sind unsere lieben Nachbarn aus Deutschland in der Stadt und nehmen sich den Tag Zeit für uns. Wir fahren zuerst nach Nelson, eine alte Minenstadt mit vielen schönen Fotomotiven und von dort aus ins Valley of Fire, wo unsere Nachbarn noch nie waren. Den schönen Tag schließen wir abends ab mit einem guten Essen im Ellis Island (Steaks)!

Am nächsten Tag hat Swen Geburtstag und den lassen wir ganz ruhig und gemütlich angehen. Letzte Woche noch hatten wir gedacht, es wäre toll, mit Freunden in einer Disko ausgiebig zu feiern. Aber unser letztes Party-Wochenende hat uns erst einmal gereicht. Wir schlafen lange, skypen mit Deutschland, es gibt ein leckeres Frühstück (Spätstück eigentlich) und Geschenke werden ausgepackt … Bis dahin ist es schon Nachmittag! Wir gehen noch ein wenig an Schaufenstern vorbei und finden doch nichts Schönes zum Kaufen und auf Wunsch des Geburtstagskindes landen wir zum Dinner im Hooters und essen Chicken Wings :-) Abends trainieren wir diese dann bei einem großen Spaziergang am Strip wieder ab … lol

Liebe Grüße!
Michaela

Oct
12

Nachtrag: Las Vegas – 01.08. -31.08.2013

Hallo nach Deutschland! Damit Ihr meine Sonntags-Zeitung auch einmal gemütlich am Sonntag zum Frühstück oder Nachmittagskaffee genießen könnt, setze ich mich jetzt schon einmal Samstags mittags daran. Dieses Mal ist wie versprochen, der August an der Reihe und damit werde ich auch schnell fertig sein, denn viel ist da nicht passiert …

Der August hätte eigentlich DER MONAT der Arbeit sein sollen. Wir hatten SOVIEL auf dem Plan stehen! Die erste Woche hat dann auch gut angefangen; Swen war gut beschäftigt und ich hatte meinen ersten großen Messejob des Monats. Bis wir dann allerdings krank wurden – und zwar heftig! Uns hat eine Magen-Darm-Grippe erwischt, wie wir sie aus Deutschland bisher noch nicht kannten. Etwas Ähnliches ist uns letztes Jahr im April in Vegas schon einmal passiert. Für mich war es dieses Mal noch heftiger. Wir haben ungelogen 2 Wochen damit „flachgelegen“. Es hat uns total von den Socken gehauen … Dadurch mußte ich meinen Job absagen. Glücklicherweise stand für Mitte des Monats ein weiterer großer Messejob an und dafür war ich dann auch wieder fit. Glück im Unglück! Wir haben trotzdem noch viel, viel gearbeitet!

Gegen Ende des Monats hatte ich dann vom Arbeiten und Kranksein die Nase voll und wir haben uns zum ersten Mal „Besuch zum Grillen eingeladen“. Von unserem Fenster aus schauen wir immer auf die schönen Gasgrills unserer Anlage, die von unseren Nachbarn gerne genutzt werden. Das möchten wir doch jetzt auch einmal ausprobieren und freuen uns auf einen geselligen Abend. Und so war es auch. Das Grillen war schön, bei perfektem Wetter und bester Gesellschaft. Das müssen wir demnächst unbedingt wiederholen! :-)

Wir hatten sogar noch etwas Besuch in der Stadt (eine Freundin aus Phoenix; letztes Bild), hatten aber leider nur wenig Zeit …

Das war dann auch schon unser August! Umso mehr freue ich mich aber, Euch von unserem September zu erzählen! Der war super!!! Allerdings haben wir da so viel erlebt, dass ich befürchte, ich werde das alles nicht in 1 Update packen können und es auf mehrere kleinere verteilen müssen … Und der Oktober sieht bisher auch sehr vielversprechend aus … :-)

Euch wünsche ich ein schönes Wochenende!
Michaela

Oct
06

Nachtrag: Las Vegas – 01.07. -31.07.2013

3 – 2 – 1  … Wenn ich diesen Monat 3 Updates schaffe (und dies ist das Erste), dann habe ich die Zeitreise in den richtigen Monat endlich geschafft! :-)

Euch in Deutschland wünsche ich, dass Ihr einen schönen Tag der deutschen Einheit hattet! Und hoffentlich auch ein tolles langes Wochenende … Und falls das Wetter nicht ganz so gut war, dann schaut Euch einmal unseren Juli an … :-)

Auch im Juli spielt das Wetter in Las Vegas verrückt. Am Mount Charleston brennt es wochenlang (von uns aus auf der Bergrückseite) und genau am anderen Ende der Stadt regnet es gleichzeitig heftig (unser erster Regen seit Ankunft in Las Vegas!).

Aber Hauptsache am 04. Juli haben wir schönes Wetter für die am Pool stattfinde Party zum amerikanischen Unabhängigkeitstag! Unsere Hausverwaltung grillt für alle (Hot Dogs und Hamburger), es gibt Getränke und einen DJ, der für gute Musik sorgt! Hier lernen wir wieder weitere Nachbarn kennen und haben einen super Tag!

Die verschiedenen Feuerwerke über der Stadt schauen wir uns abends dann vom Penthouse aus an (45. Stock). Dorthin sind wir von einem Nachbarn eingeladen. Wow, ist das eine Aussicht von hier oben! Nur leider sehen wir nicht das große Feuerwerk des Caesars Kasino, da diese absichtlich ihre Raketen nicht sonderlich hoch schießen und die Sicht auf das Kasino selber von anderen Strip-Hotels verdeckt ist. Aber alleine für die Aussicht von hier oben und die verschiedenen kleinen Feuerwerke über der Stadt hat es sich gelohnt!

Den Rest des Julis verbringen wir noch mit einigen schönen Abenden und Buffets mit unserem Freund Randy. Das Zocken darf dabei natürlich nicht fehlen. Wir spielen mit Randy an einigen Videopoker-Automaten. Das schönste Erlebnis haben wir dabei in Downtown, in der Fremont Street. Das „D“ Casino (seit ca. 1 Jahr neu eröffnet, vorher Fitzgeralds) hat auf der kompletten oberen Etage einen „Vintage“-Room mit alten Spielautomaten, die tatsächlich noch MÜNZEN ausspucken!  Die Einsätze sind gering (Nickels), es läuft dazu etwas ältere Musik, die Atmosphäre ist schön, der Getränkeservice gut und schnell. Und überall hört man dazu das Klippern der Münzen … Hier treffen wir auch endlich mal ein paar gute Karten und nach einigen Getränken und viel Spaß, hören wir auf. Doch Randy hat leider vergessen, dass er einen großen Schein in seinen Automat gesteckt hat und bei der Auszahlung klippern nun alles 5-Cent-Münzen aus dem Automat. Randy guckt entsprechend dumm aus der Wäsche und wir haben einiges zu lachen! Wir besorgen uns kleine Plastikeimer, in die wir nun die Münzen schaufeln. Und der Automat hält sich dran. Es dauert tatsächlich eine ganz schön lange Zeit, knapp 30 Dollar in 5-Cent-Münzen auszuspucken. Und auch der Automat kommt an seine Grenzen. So viele Münzen hat er gar nicht. Also müssen wir auf das Personal warten, die den Automat wieder auffüllen, damit er dann wieder lustig weiterklimpern kann …. Mit den gesammelten Eimern voller Münzen (und ganz schön dreckigen Händen) gehen wir dann zum Schalter und tauschen alles wieder in Scheine um. Zugegeben, das System ist lustig. Aber das neue Ticketsystem macht dann doch schon mehr Sinn … :-)

Ein Basketballspiel stand auch noch auf dem Programm. Es sollten eigentlich die „All-Stars“ sein, waren aber nur die Nachwuchsspieler, von denen wir keinen kannten. Aber vielleicht in einigen Jahren (wenn man dann die Namen noch wüßte …).

Ach ja, und außerdem haben wir noch einige Zeit darauf verwendet, uns weiterhin in unserer neuen Wohnung einzurichten. Wir haben uns zum ersten Mal Ikea-Möbel bestellt (in Las Vegas gibt es keinen Ikea) und haben einige Tage an einem neuen Bett, 2 Schränken fürs Schlafzimmer und einer neuen Fernsehwand fürs Wohnzimmer gebastelt. Zugegebenermaßen ist Ikea nicht schlecht und unsere neuen Möbel gefallen uns gut, aber wir haben sie natürlich noch weiter verbessert (Steckdosen, zusätzliche Böden, etc. eingebaut) … :-)

Einen schönen Sonntag noch!
Michaela und Swen

Sep
29

Nachtrag: Las Vegas – 22.06. -30.06.2013

Hallo Ihr Lieben in Deutschland! Es geht mal wieder weiter, Euch von unseren Erlebnissen in den USA zu berichten. Den Rest der noch nachzuholenden Zeit bis status quo werde ich von nun an in Monaten zusammenfassen. Denn unsere Reise nach Florida im Juni war bisher auch unsere letzte. Seitdem verbringen wir unsere Zeit in Las Vegas, konzentrieren uns wieder auf Arbeit, Sport und ein bißchen Social-Life. Denn all das ist auf unseren Reisen arg zu kurz gekommen. Und natürlich ist viel liegen geblieben, das wir nun mit und mit versuchen, wieder aufzuholen  …

Wieder zurück aus Florida, erleben wir einige „heiße“ Wochen in Las Vegas. 2-3 Wochen lang herrscht auch für Las Vegas Verhältnisse eine anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen an die 50°C. Was gibt es da Besseres als ein paar Stündchen an unserem schönen Pool zu verbringen? Und dort lernen wir dann auch wieder weitere Nachbarn aus unserem Haus kennen. Dieses Mal sind es lustigerweise sehr nette Österreicher, die jeweils 4x im Jahr hier in Las Vegas in ihre Ferienwohnung kommen. Wir können deutsch reden und sind völlig in unserem Element. Hinzu kommt, dass beide auch recht Motorsport begeistert sind. Am nächsten Tag fahren wir dann auch prompt zusammen zum Las Vegas Motorspeedway, zum „Exotic Car Racing“. Hier kann man gegen entsprechendes Entgelt exotische Sportwagen auf einer kleinen Rennstrecke fahren. Wir bekommen eine kleine Rundtour auf der Strecke, schauen aber ansonsten dieses Mal nur zu; und das alleine macht schon Spaß!

Und wir haben auch noch Besuch in der Stadt! Unser Freund Randy aus Chicago verbringt seinen zweiwöchigen Jahresurlaub in Las Vegas und wir unternehmen sehr viel (davon allerdings aber hauptsächlich Essen …) :-)

Und so gesellig geht der Juni dann auch über in den Juli … Die nächste Party steht auf dem Plan: Wir feiern den amerikanischen Unabhängigkeitstag … Aber dazu ein anderes Mal …

Bis bald!
Michaela und Swen

Sep
22

Nachtrag: Las Vegas – Florida: 13.06.–21.06.2013

Bei uns in Vegas ist es jetzt Sonntag Mittag (also kurz nach dem Frühstück) und Zeit für die Sonntagsausgabe unserer Reiseberichte. :-) Der September war so ereignisreich, wir hatten soviel Besuch, dass wir uns freuen, Euch hoffentlich bald AKTUELL auf dem Laufenden zu halten. Aber erst einmal müssen wir noch unseren Reisebericht weiterführen …

Nachdem wir also am Mittwochabend noch FAST in meinen Geburtstag hineingefeiert haben, hätten wir dann auch FAST unseren Flug nach Miami verpasst.

Und so bin ich höchst adrenalinreich in meinen Geburtstag gestartet, hatte nebenbei noch ein gutes Workout und wir konnten im Nachhinein herzhaft lachen:

1) Fliege auf den letzten Drücker
2) Versuche $25 zu sparen und kein Gepäck aufzugeben
3) Gehe nichtsahnend mit Deinem Gepäck voller Flüssigkeiten wie Shampoo, Body Lotion, Parfüm, etc durch das Security Gate
4) Renne dann panisch durch das komplette Terminal zurück zum Check-In-Schalter, um Dein Gepäckstück doch noch aufzugeben
5) Finde den Schalter als schon geschlossen vor
6) Renne (mit Koffer natürlich) wieder zurück durch das Terminal und wiederhole die kompletten Sicherheitskontrollen
7) Siehe zu, wie sie alle Deine Kosmetikartikel wegschmeißen
8 ) Dann renne so schnell wie möglich mit all Deinen blöden Gepäckstücken zum Gate
9) Höre auf dem Weg dahin, wie bereits dein Name ausgerufen wird…
10) Komme dann genau 1 Minute (!!!) vor Abflug am Gate an
11) Freu Dich! Jetzt kennt jeder im ganzen Flugzeug Deinen Namen und schaut Dich genervt an, weil alle schon auf Dich gewartet haben, um endlich abzuheben …
Miami, wir kommen!!! :-D

Wir sind dann früh morgens in Miami gelandet, haben direkt unseren Leihwagen abgeholt und sind dann Richtung Florida Keys gefahren.

Zwischendurch natürlich kleine Stopps zum Essen, sehr zähfließender Verkehr (wg.Unfall) und einen Ausflug zum Everglades National Park (siehe Bilder oben). Hier waren wir noch nie. Wir sehen unsere ersten Alligatoren und Schildkröten während dieses Kurztrips!

Weiter geht es nach Key West. Für heute Nacht haben wir dort ein schnuckeliges Hotel gebucht, auf das wir uns schon freuen, denn wir haben während des kurzen Flugs kaum geschlafen (d.h. sind schon über 24 Stunden wach und aktiv). Das Hotel ist so gut gelegen, dass wir unser Auto dort stehen lassen und nach dem Einchecken sofort zu Fuß losziehen können, um uns in den nächtlichen Key West Trubel zu stürzen. Wir gehen die Duval Street hinauf- und hinunter und suchen uns dort ein romantisches italienisches Restaurant, wo wir dann letztendlich meinen Geburtstag feiern. Ich finde es herrlich!!! Ein Glas Wein, gutes Essen, leise Musik und der beste Mann der Welt neben mir! Und dazu sind wir auch noch auf Key West! Besser geht es nicht! Ich bin überglücklich! :-)

Am nächsten Tag schauen wir uns Key West dann noch einmal bei Tageslicht zu Fuß und per Auto an. Wir spazieren ein wenig am Hafen entlang, kaufen Souvenirs, sehen das Hemingway Haus und den schönen Leuchtturm gegenüber (aber alles nur von außen) und genießen den Tag. Auf dem Rückweg kommen wir an einem weiteren Souvenirladen vorbei mit einer riesigen Krabbe vor dem Eingang. Wie cool! :-)

Wir machen einen kleinen Rundtrip, der uns dann auch an die Westküste Floridas führt, um unsere Freunde in St. Petersburg noch einmal zu besuchen. Wir kommen dort spät abends an und verbringen einen schönen gemütlichen nächsten Tag bei Ihnen.

Sodann fahren wir wieder von der West- zur Ostküste und machen einen erneuten Schlenker an den Rand der Everglades auf unserem Lieblingsumweg. Highlight dieses Abstechers war ein wirklich großer Alligator, der direkt neben bzw. auf der Straße lag und sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ …

Den Rest der Tage haben wir in einem schönen Hotel in Fort Lauderdale, direkt am Strand verbracht. Tagsüber sind wir am Strand entlanggelaufen und abends an den Restaurants und Geschäften der Promenade und am kleinen Hafen. An unserem letzten Abend in Ft. Lauderdale war dann das NBA Endspiel Miami Heat gegen San Antonio Spurs (wo wir auch schon dieses Jahr waren). Was für ein schöner Zufall. So sehen wir uns im Hooters in Florida (ganz nah bei Miami) das Endspiel an und Miami Heat gewinnen! Die Stimmung überall auf den Straßen und in den Kneipen war unglaublich! … Schön war die Zeit … :-)

Einen schönen Sonntag noch, wünschen Euch
Michaela und Swen

Sep
14

Nachtrag: Las Vegas – 15.04.–12.06.2013

Ein großes Hallo nach Deutschland! Vielen lieben Dank für alle netten Geburtstags-Emails, Textnachrichten, Gästebucheinträge und Anrufe. Swen hat sich sehr gefreut! Wir haben gestern einen sehr netten, gemütlichen Geburtstag gefeiert … Vielleicht finden wir noch ein paar Bilder, wenn wir erst einmal mit unserem bisherigen angesammelten Bilderchaos durch sind … In diesem Sinne geht es jetzt auch erst einmal weiter, Zeit aufzuholen …

Welcome back to Vegas! Aber auch nicht für lange!!! Zumindest nicht für Swen. Nachdem wir am 15.04. dann endlich in unsere neue Wohnung in Las Vegas eingezogen sind, mußte Swen am nächsten Tag, den 16.04. dann auch leider wieder zurück nach Deutschland. Wie dumm! Für mich bedeutete dass dann, das ich mit dem Chaos auf dem letzten Bild dann erst einmal alleine in der Wohnung war. Aber so hatte ich wenigstens genug Zeit, zum Auspacken, Einräumen, Umräumen, Möbel umstellen, etc.

Da ohne Swen nicht viel passiert, kann ich so wenigstens in einem Update fast 2 Monate nachholen.

Das erste Bild zeigt die Sicht von unserem Balkon aus; das Gebäude gegenüber ist das „Hilton Grand Vacations Suites“ am Convention Center und das zweite Bild ist eine Sicht von unserem Pool aus auf unseren 2. Tower.

Natürlich habe ich mich in unserer Wohnung schnell eingelebt. Kaum 1-2 Wochen nach unserem Einzug gab es eine Pool-Party für alle Hausbewohner mit Live-Musik, Tombola und Essen. Bei der Gelegenheit habe ich zum ersten Mal Leute aus unserem Haus kennengelernt. Und die waren alle so nett!!! Ich bin direkt auf weitere Partys eingeladen worden – und bin nach anfänglichem Zögern dann auch hingegangen. Es ist schön, nun endlich in einem Haus in Vegas zu wohnen, wo wir so nette Nachbarn haben! Der Umzug in ein neues High-Rise war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! :-)

Während Swens Abwesenheit habe ich mich dann versucht, mit Arbeit abzulenken. Unter anderem habe ich beim Laughlin River Run Bike Fest gearbeitet. Das ist die größte Biker-Veranstaltung an der Westküste mit ca. 70.000 Teilnehmern. Es gibt Verkaufsbuden, Bierzelte, Live-Musik und etliche Bands, eine Motorrad-Rally, Motorrad-Wettbewerbe und etliche andere Events rund um Bikes & Babes … Das war ein 4-Tages-Event und neben der Arbeit an einer Verkaufsbude hatte ich sehr viel Spaß!

Als Swen Ende Mai dann wieder aus Deutschland zurückgekommen ist, mußte er sich erst einmal ein wenig einleben. Glücklicherweise gab es kurz danach wieder eine Party von unserem Haus, so dass er auch die ganzen netten Leute hier kennenlernen konnte. Ansonsten haben wir uns direkt in die Arbeit gestürzt, da pünktlich zu meinem Geburtstag am 13.06. wieder die nächste Reise geplant war … Kurz vorher hatten wir noch netten Besuch aus Deutschland, dem wir ein wenig die Stadt zeigen und fast in meinen Geburtstag hinein feiern konnten … :-)

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Sep
09

Nachtrag: ENDLICH Las Vegas 24.03.2013 !!!

Am Sonntag Mittag, den 24.03. kommen wir endlich wieder in Las Vegas an! Wir haben dieses Mal unsere Reise von der Ostküste Floridas bis zur Westküste nach Los Angeles und schließlich nach Las Vegas in unter 3 Wochen geschafft!!! Und zwar ohne übertriebene Eile und mit vielen Sight-Seeing-Stops! Jetzt sind wir nach 10,5 Monaten Abwesenheit endlich wieder in Las Vegas und freuen uns! Letztes Jahr sind wir am 08.05. aus Las Vegas abgereist, bis nach Florida gefahren und haben Fort Lauderdale am 03.09. Richtung Deutschland verlassen. D.h. wir waren 4 Monate „on the road“. Das ganze Reisen war wirklich fantastisch und wir haben viele unvergessliche einzigartige Dinge erlebt, aber nach all der Zeit ohne „festen Wohnsitz“, freuen wir uns jetzt wieder darauf, hier in Las Vegas wieder „Fuß zu fassen“. Auf unserer ganzen Reise haben wir keinen Ort gefunden, der uns als Lebensmittelpunkt besser gefallen hätte als hier!

Unmittelbar nach unserer Ankunft am Sonntag, fahren wir zu unserer Garage und schauen uns unsere Möbel an. Uns fällt ein Stein vom Herzen! Es ist alles noch da, zwar arg verstaubt, sieht aber nicht völlig kaputt oder verrottet aus. Wir hatten uns ernsthafte Sorgen gemacht, da in dem knapp 1 Jahr unserer Abwesenheit es richtig heftige, schon fast tropische Regentage gegeben hat in Vegas (und damit hatten wir damals nicht gerechnet, als wir alle Elektrogeräte auf den BODEN gestellt hatten, sowie Matratze und Sofa).

Und wo wir einmal hier sind, laden wir auch direkt einmal den kompletten gesammelten Mist aus unserem Auto, der sich dort seit Monaten angehäuft hatte … :-)

Die ersten Wochen in Las Vegas verbringen wir in Hotels und begeben uns auf Wohnungssuche. Nebenbei müssen wir uns noch um ganz profane Dinge kümmern, wie mal wieder einen Waschsalon aufsuchen, um Wäsche zu waschen und Post von 1 Jahr aus unserem Postfach aufzusammeln. Die Mitarbeiter dort waren gleichzeitig hocherfreut uns zu sehen und ganz schön griesgrämig, wie viel Post sich angesammelt hatte und sie schon gar nicht mehr wußten, wohin damit … :-)

Jeden Tag besichtigen wir Häuser und Wohnungen. Ein Haus hatte uns besonders gut gefallen, es war toll verarbeitet, schöner Raumaufteilung, toller Parkettboden, für Vegas-Verhältnisse ein großes Grundstück mit einer schönen hohen Mauer drum herum sowie 2 Pools, eine 3er-Garage und ein „Pool-Haus“. Es lag nur leider mitten an der Kreuzung von 2 Hauptstraßen und war irre laut. Bevor wir uns dann aber auch entscheiden konnte, war diese Gelegenheit dann schon vergeben. Von den zur Zeit am Markt befindlichen Wohnungen gefällt uns kaum eine 100%. Also liegt die Entscheidung hauptsächlich daran, in welches Appartmentgebäude wir wollen. Sollen wir wieder ins Allure, wo wir bereits 2 Jahre gewohnt haben? Die Wohnungen hier haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber keine davon ist wirklich, das was wir suchen. Und das Gebäude an sich sagt uns auch nicht mehr so zu. Es ist Zeit, mal etwas anderes auszuprobieren. Für das Veer im CityCenter können wir uns aber auch nicht entscheiden. In Frage käme auch noch das Panorama. Letztendlich entscheiden wir uns aber für eine Wohnung in den Turnberry Towers. Das Gebäude gefällt uns sehr gut. Die Wohnung ist nicht optimal, aber schon ziemlich nah dran … aber das Wichtigste ist wirklich das Gebäude! Es ist wirklich toll!

Am 30.03. letztendlich geben wir dem Makler Bescheid: wir haben uns entschieden (innerhalb 1 Woche). Dummerweise ist dies ein Samstag und wir können jetzt nicht mehr viel tun, außer abwarten.

Am Montag schauen wir uns die Wohnung dann noch einmal an und geben gleichzeitig unsere „Bewerbung“ ab bei der Maklerfirma des Eigentümers, die dann prüft, ob wir als Mieter in Frage kommen. Diese Bewerbungen sind natürlich immer auch von Kosten begleitet, so daß man sich im Vorfeld gut überlegen muss, für welche Wohnung man sich bewirbt!

Am Mittwoch erhalten wir Bescheid, dass wir als Mieter vom Vermieter akzeptiert werden. Daraufhin erhalten wir Bewerbungsformulare (ca. 20 Seiten), die wir ausfüllen müssen, um bei der Hausverwaltung (HOA) als Mieter akzeptiert zu werden. Diese Hürde ist schon etwas höher (und teurer), da alle Mieter gründlich unter die Lupe genommen werden. So soll die angenehme Wohn-Atmosphäre und ein gewisser Standard im Haus sichergestellt werden. Die Unterlagen geben wir dann am Donnerstag, den 04.04. ab.

Zwischenzeitlich ist wenigstens vom 08.-11.04.2013 die NAB Messe in Las Vegas. Hier kann sich Swen Videokameras und Fotoapparate ansehen und so können wir uns wenigstens ein bisschen von der Tatsache ablenken, dass wir immer noch nichts Konkretes wissen.

Am Freitag erhalten wir dann endlich Bescheid: Wir sind drin!!! :-) Yippieh! Und so ziehen wir am Samstag dann auch erst einmal provisorisch ein, mit Luftmatratze und Koffer. Am Montag, den 15.04. erfolgt der richtige Einzug mit Umzugswagen und Möbeln! Welcome back to Vegas! :-)

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Sep
03

Nachtrag: Los Angeles, CA – Laughlin, NV 22.-24.03.2013

Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt! Jetzt ist es schon wieder Anfang September! Der August war für uns recht durchwachsen: wir waren beide krank und darüber hinaus gab es einfach viel zu viel Arbeit. Gestern, am Montag, den 02.09. war hier Labor Day (also Tag der Arbeit) und genauso wie in Deutschland wird dann ausgerechnet nicht gearbeitet. Und ausnahmsweise haben wir es an diesem Wochenende auch mal ein wenig damit versucht. Wir waren endlich mal wieder in unserem schönen Haus am Pool, haben nette Leute getroffen, Party gemacht, getanzt, gut gegessen und waren sogar endlich mal wieder in unserem hauseigenen Fitness-Studio! Es war also ein schönes Wochenende! Und jetzt ist es Zeit, mal wieder unseren Reisebericht von März weiterzuführen …

Wir sind zwar in Los Angeles, können es aber gar nicht mehr abwarten, wieder nach Las Vegas zu kommen! Leider ein etwas unglückliches Timing. Es ist Freitag und das Wochenende in Las Vegas ist hotelmäßig kaum noch etwas zu finden. Entweder sind alle Hotels ausgebucht oder unverschämt teuer. In Los Angeles wollen wir aber auch nicht länger bleiben als nötig und so beschließen wir bis Sonntag in Laughlin, Nevada zu bleiben. So können wir uns bei dieser Gelegenheit dieses süße kleine Casino-Städtchen auch noch einmal ansehen.

Nachdem wir uns bis zum frühen Nachmittag in Los Angeles herumgetrieben haben, machen wir uns von Downtown aus auf den Weg stadtauswärts. Der Verkehr ist mal wieder schrecklich. Es ist Freitag nachmittag. Um den Stau und zäh fließenden Verkehr auf den 6-spurigen Autobahnen auszusitzen, halten wir in Covina und statten Ikea einen kurzen Besuch ab. Aber als wir rauskommen, stecken wir prompt schon wieder im Stau. Von Downtown bis Victorville (Ikea abgezogen) brauchen wir 4 Stunden !!! Nach einem ausgiebigen Dinner in Victorville (Golden Corral) kommen wir mal wieder spätabends in Laughlin an.

Am Samstag genießen wir das herrliche Wetter und schauen uns zu Fuß die Stadt an. Laughlin ist sehr übersichtlich und die Casinos kann man alle ganz prima zu Fuß ablaufen. Wir spazieren ein wenig am Fluss entlang und durch die verschiedenen Casinos. Laughlin ist übrigens nach seinem Gründer „Don Laughlin“ benannt, dem das Riverside Casino gehört und hier besuchen wir auch sein Automuseum (kostenloser Eintritt für alle). Das Museum ist wirklich schön, erstreckt sich über 2 Etagen auf ca. 2800m² und zeigt antike, historische und einzigartige Autos, Motorräder und Trucks. Von Steve McQueen gibt es ein altes Motorrad zu sehen, ebenso wie eine Honda Gold Wing von Emilio Scotto, der damit 10 Jahre lang und 500.000 Meilen weit die Welt bereist hat …

Abends freuen wir uns auf unser 2-für-1 Buffet und genießen es, endlich mal wieder ein wenig zu zocken! (ha, ha, aber unsere 5 Dollar sind auch schnell wieder weg) …

Am Sonntag Mittag geht es dann endlich wieder los nach Las Vegas. Yippieh!!! :-)

+++Etappe von Los Angeles, CA – Laughlin, NV: ca. 450km / ca. 4 Std 15 Min (mit Stau: knapp 7 Std) +++

+++Etappe von Laughlin – Las Vegas, NV: ca. 160km / ca. 1,5 Std +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Aug
14

Nachtrag: Lordsburg, NM – Los Angeles, CA 20.-21.03.2013

Vielen lieben Dank für die netten Kommentare und auch die liebe Email, die wir unbekannterweise bekommen haben! Das freut uns sehr! Und daher geht es hier nun auch endlich weiter mit unserem Reisebericht vom 20.-21.03.2013 …

Fahren, Fahren, Fahren. Und mein Lesestoff (Roman) hält immer noch. Glücklicherweise. Es geht auf die letzten Seiten zu und ich versuche, das Ende noch hinzustrecken … solange die Fahrt dauert. Und sie dauert mal wieder lange. Bei Tucson machen wir einen Halt im Sanguaro Park und fahren noch einmal die Loop-Road und schauen uns dort die schönen Kakteen an. Dem Pima Flugzeugmuseum winken wir im Vorbeifahren noch einmal zu und fahren dann wieder weiter.

Wieder einmal mitten durch die Einöde. Orte und Tankstellen sind rar gestreut. Dafür gibt es hier umso mehr Kakteen. Da hätten wir auch nicht in den Sanguaro Park für fahren müssen. Lol. Und was uns noch nie passiert ist; es mußte einfach einmal kommen: uns geht mitten drin fast der Sprit aus! Die Reserve geht an und wir sind mitten im Nirgendwo. Das iPhone sagt, die nächste Tankstelle ist so weit entfernt, dass wir es mit unserem Restbenzin nicht schaffen. Wir schwitzen Blut und Wasser. Was für ein Abenteuer. Swen hätte ja fast gedreht, aber das ist auf dem Freeway (Autobahn) eher schlecht. Wir fahren also weiter und siehe da: es kommt ein Tankstellenschild. Also weiter. Es ist eine winzig kleine Tanke mit 2 Zapfsäulen und nichts drum herum. Der Sprit ist horrende teuer, aber die süße Oma an der Tanke versichert mir, dass es hier überall so teuer ist und auch in der nächsten größeren Stadt nicht billiger. Als ob so eine süße Oma lügen könnte??? Sie kann. Wir tanken glücklicherweise nur für 25 USD und schaffen es damit noch bis nach Yuma, wo das Benzin sehr viel billiger ist! Und oben drauf gibt es hier auch noch ein Texas Roadhouse. Das letzte auf unserem Weg. Wir sagen „GoodBye“ und hauen noch einmal richtig rein …! :-)

Auf dem weiteren Weg nach San Diego, wo wir natürlich mal wieder spät abends ankommen, liegen noch die Imperial Sand Dunes. Wir machen kurz ein Foto mit dem Dodge in den Dünen im Sonnenuntergang (wie romantisch) und fahren dann weiter.

Nach einer kurzen Nacht quälen wir uns am nächsten Morgen früh aus dem Bett und freuen uns dann auf eine vollgepackte Must-See-Sightseeing-Tour durch San Diego. In 2010 waren wir bereits einmal hier und mögen die Stadt sehr. Was wir damals nicht gesehen haben, stellen wir jetzt an den Anfang: den Balboa Park: ein ca. 5km² großer Park mitten in San Diego, der eine Vielzahl von Attraktionen beherbergt, wie Museen, botanische Gärten und den San Diego Zoo. Für den Zoo haben wir keine Zeit, aber den Park schauen wir uns in den frühen Morgenstunden an. Es ist wirklich sehr schön hier, die botanischen Gärten sind kostenlos zu besuchen und viele Leute joggen bei einem herrlichen Ausblick auf die Stadt. Auch das Kulturangebot an Museen und Ausstellungen ist enorm.

Aber unser Zeitplan ist wieder knapp und so fahren wir von hier aus ins Zentrum, parken an der Hafenpromenade, die wir noch einmal gemütlich hinauf- und hinunterschlendern und die USS Midway sowie andere Schiffe sehen. Wir machen auch noch einen kleinen Schlenker ins Gaslamp Quarter und einen Abstecher zum Horton Plaza, einer schönen Mall, wo wir ein bißchen shoppen und fahren dann an der Küste weiter. Nächster Abstecher: La Jolla. Auch hier waren wir letztes Mal nicht und fragen uns warum. Es ist wunderschön! Ein wunderschöner kleiner Ort, mit süßen Häusern und Geschäften und einer tollen Strandpromenade. Das Meer hier ist gewaltig. Und an den Stränden und im Wasser tümmeln sich etliche Seelöwen, -elefanten , -hunde, was auch immer …! Wir beobachten ganz aufmerksam das Wasser, ob wir nicht noch zufällig einen Hai sehen, der sich sein Mittagessen schnappt. Aber da haben wir kein Glück :-)


Wir fahren die Küste hinauf weiter Richtung Los Angeles und kommen durch viele nette Orte durch. In Oceanside überkommt uns der Hunger und wir essen in einem Hooters (Swens neues Lieblings-Hooters :-) ). Spät abends kommen wir dann in Los Angeles an.

+++Etappe von Lordsburg, NM – San Diego, CA: ca. 900km / ca. 8 Std +++
+++Etappe von San Diego, CA – Los Angeles, CA: ca. 200km / ca. 2 Std +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Aug
08

Nachtrag: Ft. Stockton – Carlsbad – Lordsburg, NM 19.03.2013

Was soll ich sagen? Wir rennen und rennen und rennen, aber die Zeit ist immer schneller als wir! :-( Sorry für die lange Abwesenheit. Wir sind ja schon seit Ende März wieder in Vegas. Glücklicherweise passiert hier nicht ganz so viel, so dass ich die Hoffnung nicht aufgebe, den Reisebericht bis Ende des Jahres doch noch fertig zu bekommen … ;-)

Von unserem Motel 6 in Fort Stockton und Frühstück bei Subway geht es sofort und ohne Umwege in die Carlsbad Caverns. Dieses Erlebnis wiederholen wir doch gerne! Letztes Mal hatten wir es leider zeitlich nicht geschafft, den Abstieg durch die Höhle zu nehmen und holen dies jetzt nach. Und es ist tatsächlich sehr, sehr beeindruckend! Das sollten man auf jeden Fall nicht verpassen! Dieses Mal haben wir allerdings nur den kleinen Fotoapparat mit, dessen Akku dann auch noch leer ist! Wir verzichten auf eine Führung und schaffen die normale Runde auch wesentlich schneller als letztes Mal. Aber es ist wieder genauso toll und umwerfend! Bei der Rückfahrt von den Caverns sehen wir neben der Hauptstraße dann auch noch eine Schlange (keine allzu kleine auch noch). Natürlich packen wir den Fotoapparat aus und gehen auf die Pirsch. Die Schlange findet das allerdings nicht so lustig und zischt uns an … Das Geräusch geht durch Mark und Bein. Und ich kann es ganz wunderbar nachmachen, womit ich Swen auf der Weiterfahrt dann einen ganz schönen Schrecken eingejagt habe … :-D

Danach geht es nach Alamogordo und wir schaffen es gerade noch für ein letztes Bild im Sonnenuntergang in den Dünen zu sein (eigentlich ca. 15 Minuten zu spät), aber was solls; auch das haben wir glücklicherweise ja letztes Jahr schon gesehen.

Ich will dann auch mal wieder Pause machen für heute. Das Golden Corral in Alamogordo hat schon zu, aber das Chilis empfängt unser wieder mit offenen Armen. Das Super8 hier war auch sooo schön, da könnten wir doch übernachten, oder? Nein, Swen will wieder weiterfahren. Kilometer reißen. Damit wir dann am nächsten Tag in San Diego sein können. Swen schafft es für heute noch bis Lordsburg. Was für ein Kaff! 4 Hotels und 1 Tankstelle. Und bei unserem Glück sind natürlich auch alle Hotels mal wieder ausgebucht. Hallo? Wir sind mitten im Nirgendwo???!!! Also landen wir mal wieder im schäbigsten Motel der Stadt, wo sonst keiner hinwill. Danke und Gute Nacht! :-)

+++Etappe von Ft. Stockton, Tx – Lordsburg, NM: ca. 820km / ca. 8 Std 30 min +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Jun
07

Nachtrag: Corpus Christi – San Antonio – Ft. Stockton, TX 18.03.2013

Vielen Dank an alle, die an uns denken und unsere Reise hier mitverfolgen!!! Wir freuen uns über jeden Kommentar und /oder Gästebucheintrag! Umso motivierter geht es hier jetzt auch wieder weiter …

Highlight unserer heutigen Tagesetappe war San Antonio. Auf unserer Reise letztes Jahr sind wir hier leider nur nachts durchgefahren und es sah vielversprechend aus und schön beleuchtet. Die Fotos waren leider alle verwackelt … umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt hier Halt machen. Und siehe da: die Stadt ist wirklich schön! Der Riverwalk ist sehr schön und empfehlenswert. Sind ein wenig durch die Stadt spaziert und haben uns das „Alamo“ angesehen. Die zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation ist das Wahrzeichen der Stadt und berühmt durch die Schlacht von Alamo des texanischen Unabhängigkeitskrieges 1835/1836, als die texanischen Verteidiger des Forts schließlich von mexikanischen Truppen besiegt wurden. Diese Geschichtsstunde gibt es auch unterhaltsamer und nett verpackt im Western „The Alamo“ mit John Wayne. Vielleicht verstehen wir ja dann, was daran jetzt so toll war …? :-)

Hier in San Antonio haben wir nun auch das erste Mal Temperaturen über 30°C!!! Da schmeckt das Eis am Riverwalk besonders gut! Sodann geht die Fahrt wieder weiter nach Fort Stockten …

+++Etappe von Corpus Christi, Tx – Ft. Stockton, TX: ca. 740km / ca. 6 Std 30 min +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Jun
05

Nachtrag: Slidell, LA – Corpus Christi, TX 16./17.03.2013

Von Mobile aus hätten wir hauptsächlich 2 verschiedene Routen aus fahren können. Die nördliche über Dallas (der kürzeste Weg Richtung Vegas) oder die südliche Route über Houston. Wir fragen unseren Internetbekannten Mike aus Corpus Christi, ob er uns dort am Sonntag treffen will. Er sagt ja und so fahren wir über Houston in einem Rutsch nach Corpus Christi. Gegen 17.00 Uhr essen wir in Houston und platzen auch dieses Mal fast wieder! Dann geht die Fahrt wieder weiter. Es ist eine sehr lange und recht einönige Fahrt und ich bin  froh, dass ich während der Fahrt etwas lesen darf, während Swen ununterbrochen Kilometer macht … :-)

In Corpus Christi haben wir ein schönes Hotel für 2 Übernachtungen und nutzen die kurze Verschnaufpause für ein wenig Computerarbeit. Nach getaner Arbeit sehen wir uns noch etwas den Strand an, bevor wir uns dann zum Abendessen treffen. Im Restaurant „Water Street Seafood Co” habe ich einen leckeren Fischteller gegessen mit “Fang des Tages”, Shrimps und “Blue Crab Cake” (mein erster Krabbenkuchen!). Es hat hervorragend geschmeckt und wir hatten einen sehr netten Abend!!!


+++Etappe von Slidell, LA – Corpus Christi, TX: ca. 910km / ca. 8 Std 30 min +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

May
27

Nachtrag: Madison, FL – Slidell, LA 14./15.03.2013

Hallo und viele Grüße vom Memorial Day Weekend aus Las Vegas!

Memorial Day ist ein großer Feiertag in den USA und ein Gedenktag für alle gefallene Soldaten. Gleichzeitig wird mit diesem langen Wochenende der Sommeranfang und Beginn der Poolsaison eingeläutet sowie die touristische Hochsaison (ab jetzt wird alles teurer) … Wir haben das lange Wochenende zum Teil am Pool und im Fitness-Studio verbracht, als auch mit Arbeit und den Versuchen, endlich unsere Erkältung los zu werden …

Und hier noch ein klitzekleines Update unserer Reise im März von Florida nach Las Vegas. Die Etappen werden ab jetzt wieder immer länger; wir haben richtig Gas gegeben, schnell wieder in Las Vegas zu sein. Auf viele Stopps, die wir auf dem Hinweg gemacht haben, haben wir dieses Mal verzichtet. Daher fallen die Tagesberichte wohl nun auch etwas kürzer aus … Aber dennoch …

Nach einer kurzen Nacht in Madison geht es weiter Richtung Westen. Nach ca. 3 Stunden kommen wir gegen 14.00 Uhr in Panama City an. Ui. Hier ist wirklich Spring Break – mit etlichen feiernden Jugendlichen! Nur im Wasser ist keiner. Ist wohl zu kalt!

Weiter geht es nach Destin. Oh, wie schön! Nur leider auch viel kühler als letztes Mal. Dennoch schauen wir uns den Strand an (wo dieses Mal leider kaum einer ist) sowie die kleine Einkaufspassage an dem schönen Hotel. Immerhin ist es schön sonnig. Nach ein bisschen Bummeln geht es weiter Richtung Pensacola Beach (letztes Foto mit Riesenrad im Hintergrund).


Swen will wieder Kilometer machen. Auch an dem schönen Navarre Beach kann uns nichts halten. Sicher könnten wir mit Pullover und dicker Jacke schön romantisch den einsamen Strand rauf – und runter laufen. Aber so romantisch sind wir nicht. Die Fahrt geht weiter Richtung Mobile, AL. Hier essen wir in einem Texas Roadhouse! Darauf haben wir uns gefreut! Hinter Texas gibt es diese Kette leider nicht mehr. Daher müssen wir das ausnutzen! Wir essen bis wir platzen! Es war einfach zu lecker! Dann geht die Fahrt weiter Richtung Baton Rouge. Ich schlafe im Auto und als Swen müde wird, suchen wir am ersten Halt vergeblich irgendein Hotel. Beim zweiten Stopp in Slidell fragen wir in jedem Motel vor Ort. Alle sind ausgebucht. Es ist Freitagabend und ab hier geht es nach New Orleans, wo am St. Patricks Day Weekend die Hölle los ist! Wir wollen schon weiterfahren (aber Swen ist echt todmüde), also fragen wir schließlich verzweifelt im letzten, absolut schäbigsten Motel der Stadt (Deluxe Motel). Hier ist noch ein Zimmer frei. Das Zimmer an sich ist auch ok, nur die Lage und die Leute hier sind unterste Schublade. Diese Nacht haben wir wirklich Angst um unsere Koffer und unser Auto!!! Aber wir mögen ja das Abenteuer! :-)

+++Etappe von Madison, FL – Slidell, LA: ca. 700km / ca. 7 Std 45 min +++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

May
21

Nachtrag: Daytona 13./14.03.2013

Ach, ich wünschte, ich würde mit meinen Berichten unseren Reisen nicht immer so lange hinterher hängen. Aber, was soll ich machen? Nach so langer Abwesenheit hier, jongliere ich mal wieder mit 2 Zeitzonen: unsere letzte Reise im März/April, die wir Euch hier noch berichten wollen und die aktuelle Sachlage derzeit im Mai.

Um Euch kurz auf den neuesten Stand zu bringen: Ende März sind wir wohlbehalten in Las Vegas angekommen und erleben hier eine aufregende Zeit! So aufregend, dass ich bisher keine Zeit mehr gefunden habe, Euch von der ganzen Reise zu berichten. Was ich nun aber hiermit mal wieder ein wenig nachholen möchte!

Von Fort Lauderdale aus geht es auf direktem Weg nach Daytona (ca. 4 Stunden Fahrt – ziemlich langweilig). In Daytona haben wir glücklicherweise das Zimmer schon reserviert; in Laufnähe zur Main Street, wo das Hauptgeschehen der Daytona Bike Week stattfindet. Bei der Ankunft am Hotel sind wir zunächst aber ganz schön baff. Es ist lange nicht so schön lecker warm wie erhofft. Und wir können von unserem Hotel aus zu Fuß zum Ocean Walk Village gehen und an der Promenade am Strand entlang. Wir hatten eine wilde Mischung aus Bikern und Spring Breakern erwartet. Nichts. Es ist wohl einfach zu kühl. Der Strand ist fast leer. Ebenso das Ocean Walk Village. Wie schade. Es ist total tote Hose. Auf dem weiteren Weg werden unsere Gesichter immer länger.

Bis wir dann endlich Biker sehen! Auf 3 Blocks der Main Street versammelt sich der ganze Trubel. Hier gibt es eine Biker-Kneipe nach der nächsten, viele Geschäfte und Zelte, die Zubehör verkaufen und jede Menge Biker!!! Hurrah! Es macht Spaß, die Straße mehrmals rauf- und runter zu laufen. So laufen und laufen wir und Swen macht Hunderte Fotos (leider wie immer zu viele!). Es gibt so viel zu sehen!

Am nächsten Tag checken wir schon wieder aus und fahren zum Speedway. Dort gibt es ebenfalls viel Bike-Action! Parken ist kostenlos, ebenso der Shuttle-Bus zur Outdoor-Ausstellung und auch das freie Training für das Motorrad-Rennen der nächsten Tage. Alles kostenlos! Nur dummerweise bläst ein eisiger Wind! Schade! Im Abend schauen wir uns dann noch einmal den Trubel an der Main-Street an, bevor wir dann Richtung Tallahassee weiterfahren. Gegen Mitternacht übernachten wir in einem kleinen Kaff namens „Madison“.

+++Etappe von Ft. Lauderdale, FL – Daytona, FL: ca. 400km / ca. 4 Stunden+++

+++Etappe von Daytona, FL – Madison, FL: ca. 320km / ca. 3 Stunden+++

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Apr
21

Nachtrag: Florida 10.03.-13.03.2013

Wie dumm! Jetzt ist es schon wieder passiert, dass wir soooo in Verzug geraten sind mit Berichten! :-( Schade. Aber das holen wir natürlich nach (wie immer)! :-) Also, gibt es nach langer Zeit hier noch einmal ein neues “Sonntagsblättchen”:

Wir hatten einen sehr schönen gemütlichen Flug von Puerto Rico nach Miami mit Aussicht auf die Keys und die Everglades. Der Flughafen in Miami ist RIESIG. Wir sind Ewigkeiten vom Gate zur Rental Car Station gelaufen und mit dem Zug gefahren, haben dann aber einen super coolen Mietwagen für 40 Dollar bekommen (leider vergessen davon Fotos zu machen). Ein Chrysler Minivan mit Lederausstattung, Rückfahr-Kamera und allen möglichen Extras. Mit viel Platz für 6 Leute und Koffer. Das wäre das richtige Auto für eine Familientour! Nach einem kleinen Mittagessen dann zum Storage. Unser Auto ist noch da. Springt auch sofort an! Toll! Einchecken im Hotel mit Hindernissen. Dann zum Beach. Yeah! Es ist Spring Break! Und wir finden keinen Parkplatz und stehen im Stau. So vergeht unser erster Tag in Miami /Ft. Lauderdale.

Am nächsten Tag steht erst einmal Arbeit auf dem Programm. Im frühen Abend treffen wir uns dann mit unseren Bekannten aus L.A., die mittlerweile auf Bonaire leben und haben einen großartigen Abend! Sie laden uns zum Essen ein und wir (vor allen Dingen ich) komme zum ersten Mal in den Genuss Austern zu schlürfen und Königskrabben zu essen … ;-) Der Dienstag vergeht ähnlich – mit Arbeit und Essen. Dieses Mal im Hard Rock Casino in Ft. Lauderdale bei Hooters. Das ist das richtige Essen für Swen, nachdem er gestern im Fischrestaurant etwas „leer“ ausgegangen ist …! :-) Am Mittwoch geht es dann auch schon wieder weiter nach Daytona …

Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Mar
17

Puerto Rico 06.03.-10.03.2013

Ein großes Hallo vom anderen Ende der Welt!!! :-)
Viel zu viele Bilder; wir machen einfach immer wieder zu viele Bilder … deshalb komme ich dann hier auch nicht hinterher mit berichten! Am heutigen Sonntag steht aber (fast!) nur Relaxen auf dem Programm und wir checken erst morgen aus unserem derzeitigen Hotel aus, so dass ich ein wenig Zeit habe, Euch von Puerto Rico zu erzählen!

Mittwoch, den 06.03. ging es nachts für uns los zum Flughafen Frankfurt! So chaotisch mal wieder. An Schlaf war mal wieder nicht zu denken; alles auf den letzten Drücker – wie immer eigentlich ;-)

Aber der Flug nach Puerto Rico war dafür sehr entspannt. Der Flieger war nur ca. halb voll. Das hatten wir schon sehr lange nicht mehr. Zwischen jedem Fluggast war jeweils 1 Sitz frei oder man hatte sogar eine ganze Sitzreihe für sich. Wir haben dieses Mal sogar Sitze mit besonders viel Beinfreiheit bekommen und hatten einen netten Sitznachbarn.

Am Flughafen in San Juan (der größte Flughafen in der Karibik) ging alles schnell und unkompliziert. Wir sind direkt mit den Koffern in ein Taxi gehüpft und ins Hotel gefahren. Das Hotel ist sehr süß. Wir haben ein Zimmer ebenerdig mit zwei Schaukelstühlen vor der Tür mit Blick zum Pool. Um 18.00 Uhr gab es einen Empfang des Hotelmanagers mit kostenlosen Getränken (Wasser, Cola, Bier, Wein oder Sekt) und einem kleinen Buffet. Von der Dachterasse des Hotels hatten wir einen schönen Überblick über den Teil der Stadt und haben zum 1. Mal das Meer gesehen, das zu Fuß nur 5 Minuten entfernt ist. Und von hier oben haben wir schon (fast) alle Restaurants in der näheren Umgebung ausgekundschaftet.

Am Donnerstag haben wir den Tag ganz gemütlich angehen lassen.  Heute wollen wir uns die „Old Town“ also Altstadt von San Juan anschauen. Wir wissen, dass wir dort mit dem Bus hinkommen können für 75 Cent und daher wollen wir auf einen Leihwagen erst einmal verzichten. Aber die Fahrt mit den einheimischen Linienbussen erweist sich erst einmal als gar nicht so einfach (wir sind ja nicht gerade ausgefuchste Busfahrer) ;-) Erst stehen wir auf der falschen Straßenseite, dann fällt uns ein, dass wir was vergessen haben und wieder zurück ins Hotel müssen. Beim zweiten Versuch stehen wir wenigstens an der richtigen Bushaltestelle, aber der Busfahrer möchte uns nicht mitnehmen, weil er unsere Dollarscheine nicht wechseln kann (Ja, er nimmt NUR MÜNZEN!!!). Mist. Also erst einmal unsere Dollarscheine in Münzen wechseln und wieder zurück an die Bushaltestelle. Fahrpläne gibt es keine (wahrscheinlich damit sich dann auch keiner beschweren kann, warum der Bus zu spät kommt!) Gefühlt warten wir über eine halbe Stunde auf den nächsten Bus. Aber jetzt klappt es. Lustigerweise muss man die Busse an die Bushaltestelle heranwinken, sonst fahren sie weiter. Die Busfahrt nach Old Town dauert ca. eine ¾ Stunde und kostet tatsächlich 75 Cent pro Person. Und außer uns sind keine Touris im Bus. :-)

Endlich sind wir dann in Old Town und wollen uns die alten spanischen Forts anschauen. Es sind ca. 28°C, die Sonne brennt, aber es geht ein schöner kühler Wind. Und wir latschen und latschen. Komplett einmal außen um das Fort herum. Dabei haben wir einen schönen Ausblick von unten auf die hohen Festungsmauern, auf das tolle blaue Wasser mit beträchtlicher Brandung und sehen Riesen-Echsen. Aber es sind kaum Leute unterwegs. Es ist überall ziemlich leer. Dann endet der Weg und wir müssen wir zurück. Bis wir schließlich im Fort selber sind, habe ich schon einen kleinen Sonnenstich, müde Beine und bin schon etwas angeschlagen. Der Himmel über uns zieht sich zu und wir sehen ein Gewitter aufziehen. Hoffentlich schaffen wir es noch, uns Old Town anzusehen im Trockenen!

Das tolle Fort läßt mich meinen Sonnenstich bald vergessen! Es ist wirklich beeindruckend! Und richtig schön! Die komplette Halbinsel hier umschließen hohe Festungsmauern mit verschiedenen Forts, die sehr gut erhalten sind. Von dem ersten Fort geht es zu Fuß an den Festungsmauern vorbei zum zweiten, das wir uns auch noch anschauen. Besonders der Ausblick jeweils von ganz oben ist toll!

Während der Himmel dunkler wird, schauen wir uns auch noch ein paar Gäßchen der Altstadt an. Typisch sind hier die alten bunten Häuser und das blaue Kopfsteinpflaster. Sehr süß! Mittlerweile bevölkert die Meute eines eingelaufenen Kreuzfahrtschiffes das kleine Städtchen (man erkennt die Kreuzfahrttouris sofort!) und die netten Restaurants in der Altstadt sind gut besucht. Aber trotz großen Kreuzfahrtschiff ist die Stadt überhaupt nicht voll. Es wirkt immer noch alles ziemlich verschlafen und überhaupt nicht touristisch überlaufen! So mittlerweile haben wir das Gefühl, hier in Old Town so ziemlich das Meiste gesehen zu haben (und das andere ist uns egal), der Himmel wird immer dunkler und wir kriegen Hunger und müssen ja auch schließlich noch mit dem Bus zurück.

Zurück am Busbahnhof müssen wir wieder eine halbe Stunde auf den Bus warten, es gibt ein wenig Verwirrung bei allen Fahrgästen, da die Busse auf einmal alle ihre Nummern wechseln, aber mit Händen und Füßen und auf Spanisch erklärt uns ein Einheimischer, welchen Bus wir nehmen müssen.

Krönenden Abschluß dieses tollen Tages ist bei einem leckeren Essen im Outback Steakhouse, direkt gegenüber unserem Hotel. Als wir die paar Meter zurück gehen, regnet es schon ein wenig und als wir im Hotel ankommen, prasselt es nur so von oben. Glück gehabt!

Am Freitag nehmen wir uns dann einen Leihwagen und fahren (relativ spät am Vormittag) Richtung Arecibo Observatory. Auf dem Weg dorthin (über Landstraße, anstatt Freeway) finden wir einen At&T Laden. Endlich! Unser amerikanisches iPhone hat ja den Dienst quittiert und wir fühlen uns ohne Telefon schon ganz schön hinterwäldlerisch. Aber in diesem schönen großen Laden gibt es kein 32GB iPhone, also zum nächsten kleinen Lädchen in einem K-Mart. Dort haben wir auf Spanisch (das wir leider nicht wirklich sprechen oder verstehen) unser neues iPhone + Vertrag gekauft. Dann wieder zurück zu dem ersten Laden und uns dort erst einmal wieder alles auf Englisch erklären lassen. Das alles hat irgendwie funktioniert, aber Zeit gekostet. Ziemlich spät kommen wir erst am Teleskop an. Das Arecibo Teleskop ist das zweitgrößte Radioteleskop der Welt mit einem Durchmesser von ca. 305 Metern. Bekannt wurde die Anlage durch den James-Bond-Film GoldenEye und den Kinofilm Contact mit Jodie Foster. Das Radioteleskop wird u. a. zur Ausstrahlung der Arecibo-Botschaft eingesetzt mit dem Ziel, Informationen über die Menschheit an möglicherweise existierende extraterrestrische Zivilisationen zu übermitteln sowie für die Suche nach außerirdischer Intelligenz eingesetzt. Es gibt aber auch ganz greifbare, sehr praktische Anwendungen des Teleskops wie beispielsweise das Sammeln von Daten über Sterne oder Wetter … Insgesamt war unser Besuch hier ganz nett, aber irgendwie nicht so beeindruckend wie erhofft (unser neues iPhone fasziniert uns mehr!!!). :-) Mein Highlight des Tages war das Essen abends in einer kleinen karibischen Strandbar mit total süßer Atmosphäre. Habe dort mein erstes „Mofongo“ gegessen (ein berühmtes karibisches Gericht aus Bananenblättern und allerlei Gemüse mit gefühlten 1000 Kalorien (laut Wikipedia ein “nahrhafter Kloß” …???). Sehr lecker! Dann noch ein wenig die Hauptstraße in Isla Verde rauf- und runtergelaufen und dabei ein nettes Hotel-Casino entdeckt (El San Juan) …

Der Samstagmorgen war erst einmal ein wenig unentspannt, weil wir ausnahmsweise mal wieder am Computer arbeiten mußten. Dann haben wir spontan und wieder relativ spät erst einen Leihwagen gemietet und sind zum El Yunque National Forest gefahren. Dort haben wir uns den einheimischen Regenwald und 2 Wasserfälle angesehen. Beim Zweiten sind wir ganz schön in den Regen gekommen. Dann weiter zum Strand in Luquillo. Der war auch sehr schön ! … aber ab hier hat es sich dann auch eingeregnet …  Daher sind wir relativ früh am Nachmittag etwas Essen gefahren. Sonst ist alles ziemlich amerikanisch hier in Puerto Rico, aber es gab keinen Refill für die Getränke und ich habe $8 für Kaffee ausgegeben! Und das Essen war relativ teuer! Aber gut, dafür war es auch mit Abstand der beste Kaffee, den ich je in einem Restaurant hatte!!! :-) Zurück zum Hotel und Koffer packen, noch eine kleine Runde spazieren und schnell schlafen, denn mitten in der Nacht geht es wieder los!

Das waren also unsere “Abenteuer” aus Puerto Rico. Leider haben wir nicht ganz so viel gesehen, wie wir erhofft hatten in der kurzen Zeit und das Wetter war leider auch nicht ganz optimal, aber es hat uns sehr gut gefallen und vielleicht kommen wir demnächst auf unserem Weg in die USA ja wieder hier vorbei …

Mittlerweile sind wir wohlbehalten in den USA angekommen und von Florida auf dem Weg Richtung Westen. Ich darf schon einmal verraten, daß es unserem Auto gut geht und wir in Florida alles wohl behalten wieder gefunden haben … Mal sehen, wie es demnächst in Las Vegas aussieht …!

Viele Grüße!
Michaela und Swen

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