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Apr
14

April (1), 2012

Hallo Ihr Lieben daheim an den Bildschirmen!

wir hoffen, es geht Euch allen gut! :-) Bei uns in Vegas herrscht derzeit auch ziemliches April-Wetter. Letzte Woche hatten wir noch an die 30°C, übers Wochenende jetzt wieder kühl und Regen (Schnee am Mt. Charleston) und nächste Woche dann wieder schön! So geht es hier eben auf und ab! :-)


Am Karfreitag haben wir uns einen schönen Tag am Lake Las Vegas gemacht. Wir haben uns ein wenig Arbeit mitgenommen, aber bei einem leckeren Eis und strahlendem Sonnenschein konnte man auch das wunderbar genießen. Zwischendurch sind wir dann ein wenig um den See herumspaziert und im Örtchen. Ja, das könnte ich mir wohl öfter gefallen lassen … Und weils so schön war, haben wir abends noch einen drauf gesetzt und sind den größten Teil des Strips rauf- und runter spaziert und haben uns alles angesehen: Fontänen am Bellagio außen und Garten innen, Dekorationen und Shops im Venetian und Palazzo (für Fotos am besten bei April 21, 2011 nachsehen – die Osterdeko ist nämlich fast die gleiche) und so weiter. Im City Center haben wir einen Riesen-Drachen komplett aus dunkler und heller Schokolade entdeckt und die Perlen sind aus Zucker. Wie herrlich! Da habt Ihrs – mein Herz ist doch aus Schokolade … ;-)

Und beim Zocken haben wir unser großes Los versucht: bei Promotion-Zocken für Spielgeld im Casino Royal gibt es immerhin die Chance, wenn man den Jackpot gewinnt, einen schönen Bargeldgewinn einzustreichen. Swen hat dann mit dem Spielgeld auch gut gewirtschaftet und einen großen Gewinn nach dem anderen eingefahren, nur leider nicht den Jackpot – aber um das dann zu versuchen, saßen wir stundenlang bei kostenlosen Drinks vor dem einarmigen Banditen (— also der Automat – nicht Swen)! :-)

Und wie immer liegen Arbeit und Vergnügen für uns nah beieinander – wie beispielsweise auf diesem Bild. … Ja, wir haben es schon schwer … :-)

Wir wünschen Euch noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Michaela und Swen

Apr
06

März (2), 2012

FROHE OSTERN wünschen wir Euch aus den USA!
Wir hoffen, Ihr habt alle ein wunderschönes und entspanntes Wochenende!!! :-)

Zeit für uns, den restlichen März kurz zusammenzufassen: Auf besonderen Wunsch von Swen müssen hier noch einmal ein paar Männerbilder hin. Bitte schön:


Die sind noch von unserer Reise nach Utah. Morgens hatten wir den schicksten Fuhrpark der Kleinstadt (!) und abends dann wieder das dreckigste Auto weit und breit … ;-) Typisch!

Und wie versprochen, hier auch noch ein Foto vom Red-Flag-Training der Nellis Airforce Base (Jets) sowie ein Schnappschuss des ganz normalen Alltagsgeschehens der Base (Hubschrauber):

Während unser Freund in der Stadt war, haben wir eine schöne Woche im Hooters Hotel verbracht und sind auch einige Male nett Essen gewesen. Danach sind wir wieder nach Nord Las Vegas, ganz nah zur Nellis Airforce Base gezogen. Jetzt werden wir wieder jeden Morgen Punkt 06.30 Uhr von einer Trompetenfanfare der Base geweckt (die brauchen wir unbedingt auch als Weckton für unser Handy!) und um 16:30 Uhr ist dann Zapfenstreich mit anschließender Nationalhymne! Und zwischendurch starten und landen immer die coolsten (und lautesten !) Geräte des amerikanischen Luftraums (alles – außer Space-Shuttles – aber auch das würde mich nicht wundern!)

Der restliche März und Anfang April ist dann untergegangen in viel Arbeit und einer heftigen Magen-Darm-Grippe, die uns beide für einige Tage völlig umgehauen hat.


Letztes Wochenende war mal wieder Dragster-Rennen am Motorspeedway, der von uns aus jetzt auch wirklich nur um die Ecke liegt. Wir konnten die Top-Fuel-Autos sogar bis ins Zimmer dröhnen hören. Leider mußte Swen arbeiten; hatte aber am Montag dann mal die Gelegenheit kurz vorbeizufahren und siehe da: es waren noch einige Teams vor Ort, um zu trainieren und so konnte Swen zumindest ein paar Dragster fahren sehen (auch ein Top-Fuel-Dragster) und einige nette Fotos machen!

Und last-but-not-least hier noch einige Bilder der Blumendeko am Bellagio – Viele Grüße nach Holland! :-)

Liebe Grüße!
Swen und Michaela

Mar
18

März (1), 2012

Immer wieder sonntags … Aber das letzte Mal ist ja jetzt schon wieder 2 Wochen her; hier also mal wieder ein kurzes Update von uns!

In den letzten 2 Wochen ist mal wieder viel passiert! Zu viel, um Euch alles hier erzählen zu können, vor allen Dingen, da mir mal wieder die Zeit und neue spannende Ereignisse im Nacken sitzen und drängen … Auf viele Details wie beispielsweise einen Messejob oder dass unser Auto mal wieder in der Werkstatt war und wir mal wieder einen Leihwagen hatten; ein Sturm hier in Las Vegas, der fahrende Billboards umgeworfen hat, etc. kann ich jetzt leider nicht weiter eingehen. Erwähnenswert ist allerdings unser schöner Ausflug am 04.03. nach Nelson. Dies ist eine alte Minenstadt, gegründet 1775, nicht weit von Las Vegas entfernt. Hier gibt es ähnlich wie auf der Route66 viele schöne alte Häuser und Autos, die an die Zeiten des wilden Westens und des Goldrauschs erinnern und ihre Geschichten erzählen. Auch die Minen hier kann man zum Teil besichtigen … Sehr sehenswert!!! Hier nur ein paar Fotos als Vorgeschmack. Wir könnten mit unseren ganzen coolen Fotos davon eine komplette Gallerie füllen … :-)

Das darauf folgende Wochenende in Las Vegas war bestimmt von NASCAR. Tausende Fans strömten in die Stadt um ihre Teams bei dieser hier einmaligen riesigen Motorsportveranstaltung zu bejubeln. Vor den eigentlichen Renntagen gab es am Donnerstagabend eine Parade der schönen gewaltigen Trucks, die die Teams mit dem gesamten Equipment und teuren Rennwagen begleiten. Vom South Point Casino an wurde der Strip nordwärts bis zum Sahara dafür gesperrt und es war eine schöne beeindruckende (und mal wieder kostenlose!) Einstimmung auf das Rennen … schön anzusehen!

Das eigentliche Rennwochenende in Las Vegas haben wir aber nicht mehr miterlebt, da wir am Freitag aufgebrochen sind zu unserem Trip nach Utah. Hier haben wir vor allen Dingen viele rote Felsen und Schnee gesehen! Und Land und Leute ein wenig kennengelernt. Wenn man einer netten Unterhaltung mit einer Einheimischen glauben kann, sind tatsächlich ca. 80% der Bewohner Utahs Mitglieder der Kirche der Heiligen der letzten Tage (Mormonen). Alle waren mal wieder sehr freundlich, zuvorkommend und nett; aber was uns besonders aufgefallen ist, dass es sich wohl um ein richtiges Outdoor- und Offroadvölkchen handelt. Überall sieht man Leute draussen in der Natur, entweder zu Fuß, auf dem Fahrrad, beim Camping oder eben beim Offroadfahren mit Snowmobile, ATV oder anderen geländegängigen Vehikeln … Sehr sympathisch! :-)

Wir sind sogar kurz durch den ZION Nationalpark gefahren – allerdings NACHTS  Auch mal was anderes. Ich kann Euch sagen: es war ziemlich dunkel! ha, ha … :-)

Seit Freitag nachmittag sind wir nun wieder in Las Vegas und haben so gerade noch den Abschluss des “Red-Flag-Training” auf der Nellis Airforce Base erlebt. Sehr beeindruckend. Aber was genau das ist und vielleicht auch ein Foto dazu, gibt es vielleicht nächstes Mal. ;-) Gestern hatten wir dann einen schönen St. Patricks-Day. Unser Freund aus Chicago hat uns lecker zum Essen ausgeführt ins Flamingo Buffet (kostenloser Champagner inklusive)!!! Und es war ein sehr schöner Abend. Das Wetter allerdings haben wir aus den Bergen mitgebracht. Es ist recht kühl mit Regen in der Stadt und schönem Neuschnee auf dem Mt. Charleston.

Aber dazu vielleicht mehr beim nächsten Mal!

Viele Grüße und schreibt uns doch auch mal was!
Michaela und Swen

Mar
04

Februar 2012 USA, Las Vegas, Nevada

Hallo Ihr an den Bildschirmen! :-)
Wieder ist eine Woche vergangen und ich komme mit “berichten” gar nicht hinterher. Es passieren ständig irgendwelche “lustigen” Kleinigkeiten, wie beispielsweise die Nachricht, dass die Garantie auf die Blinker vom Dodge jetzt auf 10 Jahre verlängert wurde, da es sein kann, dass diese manchmal rechts und links verwechseln (kein Problem, passiert mir ja auch ständig!) oder wie die Tatsache, dass wir jetzt gerade wieder einmal für 2 Tage einen Leihwagen hatten, weil der Dodge (trotz neuer Batterie) schon wieder nicht ansprang. Auch die Starthilfe-Aktion half nicht, so dass wir einen Abschleppwagen rufen mußte. Der hat uns dann aber erst einmal für unser viel zu unterdimensioniertes Starthilfekabel ausgelacht und dann mal professionell von Truck zu Truck Starthilfe gegeben (mit etwas, dass aussah wie ein Monster-Starkstromkabel) und dann ging es! Wieder was dazu gelernt; kommt auch direkt auf Swens Einkaufsliste …

Auch eine lustige Kleinigkeit ist diese Werbeaktion neben der I-15 Schnellstraße durch die Stadt :-) ha, ha …

Ganz vergessen hatte ich auch zu erzählen, wie wir uns ein im Internet hoch gelobtes Appartment-Gebäude angesehen haben, wo man Wohnungen von Monat-zu-Monat mieten kann (möbeliert und ohne langen Mietvertrag). Wir waren vor Ort allerdings so geschockt, dass wir völlig vergessen haben, Fotos zu machen, daher hier die Fotos von der Homepage der Anlage. Der Brüller daran ist allerdings, dass wir ein ca. halb so großes Appartment wie bisher hier monatlich mieten könnten für ca. 1.200,00 USD!

Kein Problem. Wir sind dann einfach frisch, fröhlich und frei für ein paar Tage in ein anderes Hotel gezogen (vieeeellll netter!!!). Hier hatten wir ein schickes Bad, ein nettes Studio mit voll eingerichteter Küche und eine herrliche Aussicht über den Strip!!!

Aber das war ja alles noch im Februar! Wie es dann Anfang März so weiterging (und geht) das erfahrt ihr dann beim nächsten Mal! :-)

Bis dahin: Liebe Grüße!
Michaela und Swen

Ach ja, im Glossar unter der Rubrik “Essen” gibt es ebenfalls Neuigkeiten: http://www.alongmile.com/glossar.html#essen
Hier sind unsere Erfahrungen beim reichhaltigen All-inklusive-Buffet im Terrible’s Hotel eingeflossen … :-)

Feb
27

1. Woche USA 2012

Hallo Ihr Lieben daheim!
In 1 Stunde geht für uns die erste Woche in Las Vegas zu Ende – allerhöchste Zeit für zumindest ein kurzes Update!

Trotz einigen Ärgers mit dem Gepäck sind wir gut, heil und vollständig in Las Vegas angekommen – bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C! Herrlich! Eingescheckt haben wir zunächst im Terrible’s Hotel und haben für die Woche ein schönes Zimmer mit 2 großen Betten und Blick auf den Pool bekommen.

Nach dem Gepäckärger ging es dann allerdings schon wieder weiter: ich, Michaela und Oberschussel habe mit unserem Leihwagen, den wir für den 1. Tag hatten, prompt einen kleinen Ballermann gebaut. Toll! Wir haben den Wagen dann später mit einem zerbeulten Kotflügel abgegeben – was aus der Geschichte wird, wissen wir derzeit noch nicht. Wenn wir nichts weiter hören, übernimmt es hoffentlich die Leihwagenversicherung … Da habt Ihr wohl mal wieder nicht genug Daumen gedrückt! Weitermachen!

Dennoch gut, dass wir erst einmal einen Leihwagen hatten, denn unser Dodge wollte als Entschädigung für die lange Standzeit eine neue Autobatterie spendiert bekommen. Das wars bisher aber glücklicherweise an Pannen für die 1. Woche … ;-)

Frühstücksbuffet

Frühstücksbuffet

Den Rest der Woche haben wir stets mit gutem Frühstück gestartet (Buffet All-you-can-eat-and-drink) für 3,25 USD/pro Person (inkl. Trinkgeld)! Das Buffett ist super und unglaublich günstig! Wir wollten zwar eigentlich abnehmen, aber da muss man einfach zuschlagen! Dafür macht es aber auch den ganzen Tag satt! :-)

Dann ging es stets hin und her zwischen Planungen hier und da, im Storage nach Sachen suchen und umräumen, Steuererklärungen, weiteren Planungen und Besichtigungen von Häusern, Hallen, Wohnungen, Hausbooten, Wohnmobilen, Wohnwagen, Autos und Zelten …

Das Einzige – was wir sicher wissen - ist: Vegas ist schön und macht Spaß! :-)

In diesem Sinne Euch allen einen guten Start in die neue Woche und mir eine weitere gute Nacht in Vegas! Michaela (und Swen)

Chaos im Zimmer

Chaos im Zimmer

Storage aufräumen

Storage aufräumen

Swen kanns nicht lassen ...

Swen kanns nicht lassen …

Mount Charleston

Mount Charleston

Snake Crossing

Snake Crossing

Hurricane Simulator

Hurricane Simulator

Feb
16

48 Stunden bis Vegas

So, jetzt ist es Freitag morgen. In 48 Stunden sind wir am Flughafen. Egal wie. Bis dahin ist noch viel zu tun.
Wir fassen es nicht, bald wieder in Las Vegas zu sein! Dieses Jahr wird noch aufregender als die bisherigen!
Daher wird der Blog hier noch schnell aktiviert und startklar gemacht …

Drückt uns die Daumen! Und liebe Grüße an alle!
Goodbye Germany!

Oct
15

Herbst

Hallo aus einem herbstlichen Las Vegas,
ja, auch hier wird es langsam Herbst. Die Temperaturen klettern nur noch mit Mühe über die 30°C Grenze, die Nächte werden kühler und Halloween steht vor der Tür! Ebenso wie Thanksgiving und Weihnachten. Dementsprechend gibt es in jedem Kasino neue Dekorationen, die ich mir diese Woche auch unbedingt einmal ansehen mußte!

Ok, ihr fragt Euch jetzt, was die Rose soll? Tja, die steht tatsächlich so (wie im Bild links fotografiert) vor dem Citycenter und darüber schien der Vollmond! Wenn man genau hinsieht, kann man die Rose im Bild 3 vor dem City Center erkennen!

Ich wünsche Euch ein wunderschönes, gemütliches, herbstliches Wochenende!
Eure Michaela

Oct
10

Only in Vegas, baby … ;-)

only in Vegas (nur in Vegas) kann man
- an einem Tag bei über 25°C über rote Steine kraxeln
- am anderen Tag auf dem Mt. Charleston durch Schnee stapfen
- kostenlos schick & lecker Essen gehen
- kostenlos in ein Elton John Konzert gehen …

Hallo aus Las Vegas,

mittlerweile ist auch hier der Herbst eingekehrt. Letzte Woche hat mir das etwas ungemütliches Wetter mit Sturm und Regen (und in den Bergen auch Schnee) beschert. Mittlerweile ist wieder alles gut und es scheint eine gnädige, nicht mehr all zu heiße Spätsommer-Sonne. Der Sommer ist nun aber definitiv zu Ende. Nachts kühlt es sich schon ordentlich ab und gestern hatte ich im Bett so kalte Füße, dass ich zum ersten Mal über eine Wärmflasche nachgedacht habe. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, denn es waren trotz offener Balkontür immer noch über 20°C in der Wohnung …  Oh je, ich werde mir wohl ordentlich den Allerwertesten abfrieren, wenn ich wieder in Deutschland bin! :-D

Freizeittechnisch genieße ich jede Gelegenheit, die sich mir hier in den noch verbleibenden Tagen bietet. Heute war mal wieder “Wandern” angesagt. Und das wird hier wesentlich sportlicher angegangen, als ich das unter “Wandern” je vermutet hätte: jeder geht wirklich so schnell er kann – is nix mit dumm rumschlendern, quasseln und Landschaft geniessen! Auch heute hieß es nach der Wanderung wieder: “Oh, super. Normalerweise braucht man für die Strecke um die 3,5 Stunden, wir haben es heute 40 Minuten schneller geschafft.” :-)

Heute ging es zum Mount Charleston. Ein wunderschöner Rundweg über ca. 10km durch Mischwald. Das Las Vegas Ski & Snowboard Resort hat dieses Jahr einen Rekord eingefahren! Es war der allererste Skiresort in den USA, der die Saison eröffnet hat (minutenspäter gefolgt von Colorado). Was allerdings hauptsächlich Effekthascherei war, denn während die Lifte in Vegas nach dem Wochenende wieder geschlossen wurden, bleiben viele Skigebiete in den Rockies jetzt schon fast durchgängig geöffnet. Aber immerhin gab es auf dem Mount Charleston am Samstag, 9 inch (ca. 23cm) Neuschnee und 4 inch (10cm) Kunstschnee. Die Reste des Schnees durfte ich dann heute genießen und teilweise durch noch ca. 10cm hohen Schnee stapfen, während über mir die Sonne an einem strahlend blauen Himmel lachte und das Laub der Bäume in allen Farben leuchten ließ.

Letzten Freitag dagegen war ich morgens wieder im Red Rock Canyon. Dort gibt es soviele verschiedene Routen und so viel zu entdecken, dass einem wohl für die nächsten 5 Jahren wandertechnisch nicht langweilig würdig. Dieser Freitag war auch wieder ein unglaublicher Tag! Mittags konnte ich dann KOSTENLOS im leckeren Maccaroni Grill bei mir um die Ecke zu Mittag speisen (einmalige Aktion für diesen Tag: 1 Mittagessen frei nach Wahl, völlig kostenlos!) Da ich dabei nur ein Wasser hatte, hat mir die Kellnerin dann noch einen schönen Tag gewünscht, Rechnung hätte ich ja keine. Zu dumm nur, dass ich mal wieder keinen Cent im Portemonnaie hatte fürs Trinkgeld. Also mußte ich dann noch einen Kaffe bestellen, damit ich das Trinkgeld dann zusammen mit der Kreditkarte bezahlen konnte! ;-)

Abends war ich dann ebenfalls KOSTENLOS (!!!) im Elton John Konzert im Colloseum im Caesars Palace. Derzeit gibt er hier nur 16 Shows, die alle schon seit Monaten ausverkauft sind. Durch Zufall habe ich allerdings einen Deutschen kennengelernt, der Tourmanager von Elton John ist und dieser hat mich dann kostenlos reingeschmuggelt. Und dazu hatte ich auch noch einen super Sitzplatz!!! Die Show war grandios! Meine erste Show in Vegas überhaupt! Yippieh!!

Also, wie Ihr seht, lass ich es mir hier ganz gut gehen … ;-) Der arme Swen zuhause tut mir richtig leid! Der arbeitet mit 1 Arm derzeit mehr als ich mit 2. Ich hab auch ein bißchen schlechtes Gewissen … :-)

In diesem Sinne, laßt es Euch gut gehen und bis bald!
Michaela

P.S: Hier noch ein Video vom Konzert:   Elton John in Vegas

Oct
04

Ente, nicht Ende

G E G E N D A R S T E L L U N G:
Ich bin darum gebeten worden, noch einmal darauf hinzuweisen, dass unsere geplante Pause von Las Vegas, kein geplantes Ende darstellt. Dies wäre eine Ente. :-)
Stattdessen haben wir natürlich vor, Anfang nächsten Jahres wieder erneut auf Tournee zu gehen. Termine und Orte werden noch bekannt gegeben. Tickets können bereits jetzt am “Never-come-back”-Schalter vorbestellt werden … ;-)

Fest steht aber nun, dass die derzeit unbemannte Raumstation ELA am 30.10. wieder in die Swen-Umlaufbahn eintreten und dann am 31.10.2011 in Deutschland aufschlagen wird. Dieses bisher einzigartige Schauspiel kann man in Deutschland nur am Frankfurter Flughaften sowohl in der Luft als auch auf der Erde bewundern. ;-)

Bis dahin befinde ich mich in Las Vegas auf meiner Abschiedstournee für dieses Jahr. Es gibt natürlich noch viel zu tun, aber auch noch viel zu sehen. Am Sonntag war ich mit einer Gruppe im Red Rock Canyon wandern (was aber eher in Speed-Walking ausartete). Viel gesehen habe ich dabei außer dem unmittelbaren Weg vor meinen Füßen nicht, aber zwischenzeitlich mußte ich Luft holen und konnte dabei wenigstens ein paar Schnappschüsse machen. Da die Gruppe bereits um 07.00 Uhr morgens startete, mußte ich mich um 05.00 Uhr aus dem Bett quälen. Das bescherte mir allerdings einen für mich recht seltenen, wundervollen Ausblick auf einen schönen Sonnenaufgang.

Und heute hat es mich durch Zufall in eine Ecke von Las Vegas verschlagen, wo Swen und ich sowieso schon immer einmal hinwollten. Diese Gegend ist nur ca. 10 Minuten von uns entfernt und etwas “vegas-untypisch”. Hier gibt es das World Market Center (eine Möbel und Design Messehalle) und viele ungewöhnliche Firmen- und Verwaltungsgebäude. Derzeit wird hier auch das neue “Smith Center for performing arts” gebaut (Zentrum für darstellende Künste). Das Alles im Detail noch einmal zu entdecken, darauf können wir uns dann ja für nächstes Jahr freuen. Bis dahin wird es viele neue Gebäude in Vegas geben (das Rathaus sowie das neue Gebäude vor dem Plant Hollywood beispielsweise).

P.S. Das verrückt schräge Gebäude hier ist übrigens eine Klinik für Gehirnforschung und -behandlung (wie bsp. Alzheimer, Parkinson’s, Huntingston’s, etc). Das beweist einen etwas schrägen Humor der Planer /Gründer, oder? ;-)

Viele Grüße,
Michaela

Oct
01

Das letzte Kapitel einer schönen Reise …

Es gibt gute Nachrichten und schlechte Nachrichten. Wie immer, die Schlechten zu erst: Nach langem, langem Nachdenken, Diskutieren und Hin-und Her haben wir uns nun endlich entschieden und diese Entscheidung am Freitag mit Kündigung unseres Mietvertrages zum 31.10. besiegelt. Weihnachten wollten wir sowieso mit der Familie verbringen, Swen braucht noch Ruhe und Krankengymnastik und in dieser Situation hier den Mietvertrag am 01.11. zu verlängern, erschien uns unklug. Ich werde nun also zum Ende des Monats in Las Vegas ein symbolisches “Mongolisches Neujahrsfest” feiern und alles Verzichtbare “verbrennen”, um uns symbolisch auch von den Sünden der vergangenen Jahre zu reinigen und wieder frei für das Nomadentum zu sein ;-) Die gute Nachricht: Nein, ich bin nicht zum Lamaismus übergetreten und hatte zwischenzeitlich wieder etwas Zeit das nun letzte Kapitel unseres Juni-Reiseberichts zu vervollständigen …
Nachtrag zu Donnerstag, den 23.06.2011:

Bevor es von Durango aus zum Monument Valley ging, haben wir uns zunächst die Ruinen von Mesa Verde angesehen. Dieser Nationalpark ist der einzige der USA, der zum Schutz eines archäologischen Ortes eingerichtet wurde und ist auf der Liste der Weltkulturerben der UNESCO. Innerhalb des Parks befinden sich rund 600 Felsbehausungen, wie z. B. Cliff Palace, die größte Felsbehausung Nordamerikas. Sie liegt in einer 27 Meter tiefen und 18 Meter hohen Felswand-Nische und besteht aus rund 200 Räumen. Hier lebten im frühen 12. Jahrhundert die Anasazi.

Weiter ging es dann zum Monument Valley, wobei das Thermometer mittlerweile wieder auf 38°C kletterte. Wir hatten uns im Hotel “The View” einquartiert und tatsächlich gab es sonst auch weit und breit NICHTS (außer Felsen). Auch hier wohnten früher die Anasazi (also nicht im Hotel, sondern im Monument Valley), bauten vor ca. 1500 Jahren Felsbehausungen und verschwanden dann plötzlich im 13. Jahrhundert. Heute liegt das Monument Valley im Gebiet der Navajo Nation (Navajo-Indianer-Reservation) und diente vielen Filmen als Kulisse wie z.B.

The Lone Star Ranger (1930)                   TV series “Airwolf” (1984)
Stagecoach (1939)                                  Over the top (1987)
Kit Carson (1940)                                    Back to the Future III (1990)
Billy the Kid (1941)                                 Thelma and Louise (1990)
Fort Apache (1948)                                 Forest Gump (1994)
Rio Grande (1950)                                  Wild Wild West (1999)
The Searchers (1956)                              Mission Impossible II (2000)
Sergeant Rutlege (1960)                          Verticle Limit (2000)
How the West was Won (1962)               TV show Red Bull Air Race (2007)

So lief dann auch abends im Hotel in einem Open-Air-Kino ein alter John-Wayne-Film, der hier gedreht wurde. Wir haben derweil auf dem Balkon gesessen und den Sonnenuntergang im Monument Valley beobachtet und unser verbotenerweise mitgebrachtes Bier getrunken bis wir dann unter einem grandiosen Sternenhimmel irgendwann den Abend beendet haben.

Nachtrag zu Freitag, den 24.06.2011:
Nach Frühstück im Hotel haben wir uns gemeinsam auf die Schotterpiste begeben, auf der man einen Rundweg durch einen Teil des Monument Valley fahren kann. Auch hier haben wir, wie bereits am Vortag viele prächtige Fotomotive gefunden und bei Indianern etwas Schmuck gekauft.

Mittags erreichten wir dann den Grand Canyon. Wir haben das Auto stehen lassen und sind mit dem Bus einige Aussichtspunkte angefahren. Hier war es mit 29°C schon wieder deutlich kühler als noch gestern im Monument Valley. Elfriede haben wir mit der Tatsache geschockt, dass es hier überall Schlangen gibt und zwar nicht nur die vor den Klohäuschen (nun ja, echte Schlangen gab es auf unserer Tour eigentlich überall, von daher war das eigentlich nichts Neues) ;-) Dementsprechend skeptisch schaut sie auf ihrem einzigen Grand Canyon Foto, was wohl aber nicht am herrlichen Ausblick auf dieses atemberaubende Naturwunder liegt. Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang, zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Während man an den Aussichtspunkten über den Canyon schaut, lassen sich diese Ausmasße weder erahnen, noch begreifen.

Nachtrag zu Samstag, den 25.06.2011:
Wir haben die Nacht in Williams, Arizona verbracht und unser erster Abstecher des Tages bringt uns zur legendären Route 66. Um das echte Trucker-Feeling auf dieser alten Verbindungsstrecke von Ost nach West zu erleben, mußte Harald selber fahren. Heute ist die Route 66 kaum noch befahren. Es geht meistens schnurstracks gerade aus, man sieht zumindest auf diesem Stück kaum Orte und oft kein anderes Auto. Einige Überbleibsel auf der Route 66 haben wir uns entlang der Strecke angesehen, wie beispielsweise das kleine Örtchen Seligman und eine alte Tankstelle, die heute nur noch Touri-Stopp ist. Dazu gab es den ganzen Tag ausreichend amerikanisches und mexikanisches Fast-Food (McDonalds und El Pollo Loco). :-)

Weiter ging es dann zum Hoover Staudamm, dem größten Stausee der USA. Wir haben einen Ausblick die Staumauer hinuter genossen und sind dann auf einem kleinen Fußweg zur neuen Brücke über den Staudamm gegangen, die erst im Oktober 2010 fertig gestellt wurde. Wie man im Hintergrund des Fotos einer Schautafel gut erkennen kann , war es wirklich heiß an diesem Tag und somit gestaltete sich alleine dieser kleine Fußmarsch schon mehr als schweißtreibend. Auf weitere Fußmärsche und Ausblicke haben wir dann verzichtet und sind ohne weiteren Stopp nach Las Vegas gefahren.

In Las Vegas angekommen ließen wir den Samstag Abend bei einem Bummel über die Fremont Street gemütlich ausklingen bei Musik an unterschiedlichsten Stellen und Arten sowie mehreren Vorführungen der stündlichen Lichter-Show an der Decke.

Nachtrag zu der Zeit von Sonntag, den 26.06. – Dienstag, den 28.06.2011:
Die letzten Tage in Las Vegas haben wir mit ein bißchen am Pool liegen, über den Strip spazieren und einigen leckeren Essen verbracht. Für Sonntag und Montag standen bei Harald und Elfriede jeweils die nächstliegende Shopping-Mall auf dem Programm. Zum einen, um wohl noch einige Souveniers und auch schöne Kleidung zu kaufen, zum anderen wohl auch um der täglichen Hitze hier in der Stadt für ein paar Stunden zu entkommen :-)

Nach dem Shoppingausflug am Sonntag und einem leckeren Essen im “Terribles” Kasino stand ein Bummel über den unteren Strip an.  Bei 41°C haben wir uns das New York, New York, Excalibur und MGM Kasino angesehen. Nach ein bißchen Ausruhen abends dann noch einmal die Fontänen vom Bellagio sowie das Cosmopolitan.

Den Montag haben wir noch gemütlicher angehen lassen und nach dem Besuch der Fashion Show Mall sind wir dann mit Dämmerung zum Stratosphere Tower hochgefahren, um im Sonnenuntergang den Blick über Las Vegas schweifen zu lassen. Der gelungene Abschluß des Tages und eigentlich auch der Reise war dann ein leckeres Steak-Essen im Outback am Strip und der Vulkanausbruch des Mirage.

Am Dienstag, den 28.06.2011, endete diese Rundreise dann für Harald und Elfriede mit dem Rückflug von Las Vegas nach Frankfurt – nach 23 Tagen, 7900 gefahrenen Kilometern durch 8 Bundesstaaten und 1 Indianerreservat und mit hoffentlich vielen schönen Erinnerungen …

Viele Grüße aus Vegas,
Michaela

Sep
20

Rote Felsen und schwarzer Ruß …

Heute, Dienstag, den 20.09., ist jetzt also exakt die 2. Woche vorbei, in der ich nun in Vegas alleine festsitze … Hey, aber es gibt Schlimmeres. Zum Beispiel mit einem gebrochenen Arm in Aachen festzustecken … ;-) Es ist nur manchmal etwas langweilig, aber das gibt wir wenigstens Gelegenheit, unsere Urlaubsfotos von Juni endlich weiter zu bearbeiten …
Also, weiter gehts:
Nachtrag zu Montag, den 20.06.2011:

Nachdem wir nun also in der Nacht zu Montag in Breckenridge fast eingeschneit waren, ging es dann -nach Auto “freikratzen”- weiter auf einer Verbindungsetappe auf dem Highway 70 nach Moab. Es gab nur einen kleinen Stop bei Vail und Burger King – beides war zu teuer (wobei man das bei Ersterem – einem noblen Skiort- noch verstehen konnte). Gegen 14.00 Uhr waren wir dann in Moab und sind sofort in den Canyonlands Nationalpark, in den Bereich “Island in the Sky” (Insel im Himmel). Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 28°C mußten wir am Eingang ein wenig warten, da wohl Filmaufnahmen mitten im Gange waren. Beteiligt waren 1 Hubschrauber, viele Kameraleute, 1 Mustang RS3 Roush und und und … Was es wohl für ein Film war?

Endlich im Nationalpark gab es so viel zu sehen! Es war mal wieder atemberaubend und wunderschön! Zum Mesa Arch sind wir auf einer kleinen Wanderroute hinspaziert und haben uns (fast) alle auf dem freistehenden Arch (Naturbrücke) fotografieren lassen und die Aussicht genossen! Dadurch ist es später Nachmittag geworden. Auf dem Weg aus dem Nationalpark heraus, konnte es sich Swen nicht nehmen lassen, ein Stück auf einem 4×4-Weg (“Shafer Trail”) in den Canyon Richtung Colorado River zu fahren. Das war mal wieder ein Abenteuer, das uns der umwerfenden Natur und der Einsamkeit hier viel näher gebracht hat! Es begegnete uns kein anderes Fahrzeug und es ging tief in die Canyons hinunter. Von unten sah die Landschaft um uns herum noch viel beindruckender aus. Schließlich kamen wir dann an einen Bend (Biegung) des Colorado, wo wir eine herrliche Aussicht genossen. Hier wäre es sehr schön gewesen für ein Picknick, aber es wurde schon langsam dunkel und wir wollten daher zügig wieder zurück. Elfriede war auf der ganzen Holperstrecke sehr tapfer! ;-)

In Moab sind wir dann auch sehr hungrig ohne weitere Umwege sofort in die lokale Brauerei gefahren und haben lecker gegessen! Dann in ein Super8 Motel. Na ja. Harald dachte schon, er wäre im Swinger-Club gelandet, denn in dem Zimmer, zu dem seine Schlüssel paßten, war bereits ein Pärchen. Letztendlich haben wir aber alle noch ein Plätzchen gefunden und sind mal wieder nach einem ereignisreichen Tag hundemüde ins Bett gefallen.

Nachtrag zu Dienstag, den 21.06.2011:

Heute stand der Arches Nationalpark auf dem Programm. Hier haben wir als allererstes (und das war gut so!) eine Wanderung von ca. 2,5 Stunden (mit viel Zeit zum Staunen und Betrachten) zum “Delicate Arch” unternommen. Trotz noch morgendlich angenehmer Temperaturen wurde es uns ganz schön warm und anstrengend. Aber es war super und hat sich so gelohnt!!! Danach haben wir uns den “Landscape Arch”, den “Double Arch” und viele andere Naturbrücken angesehen und alle waren faszinierend und sehr, sehr schön! Swen und mir machten allerdings ein Sonnenbrand etwas zu schaffen und uns allen auch die plötzlich ungewohnte Hitze. Da wir morgen auch früh rausmußten, haben wir diesen Tag bereits gegen 17.00 Uhr mit einem leckeren Essen, Tanken und Einkäufen offiziell beendet und waren gegen 19.00 Uhr im Hotel. “Inoffiziell” hatten Swen und ich dann doch noch Hummeln im Hintern und wir wollten uns unbedingt den Sonnenuntergang im Arches noch ansehen. Aber wir waren natürlich mal wieder zu spät! :-)

Nachtrag zu Mitwoch, den 22.06.2011:

5.15 Uhr Abfahrt Moab. Wir waren alle püntklich! Es ging nach Durango zu unserem heutigen Abenteuer: der Fahrt mit der “Durango-Silverton” Dampfeisenbahn. Dieser Zug wird von einer historischen kohlenbefeuerten, dampfbetriebenen Lokomotive durch die herrliche Wildnis der San Juan Berge im Südwesten Colorados gezogen und ist seit 127 Jahren im Dauerbetrieb! Ungefähr so lange kam uns dann auch die Eisenbahnfahrt vor. Abfahrt war gegen 9.00 Uhr, Ankunft in Silverton gegen 13.00 Uhr. Die Hinfahrt war sehr schön und abwechslungsreich. Wir saßen in den offenen Wagons, um eine ungehinderte Aussicht genießen zu können, allerdings mußten wir uns erst an den Ruß in Gesicht und Lunge gewöhnen. In Silverton, einem kleinen verschlafenen Touristenörtchen (früher einmal eine Silbergräberstadt) hatten wir 2 Stunden Aufenthalt. Zeit genug, um einige Colas zu schlürfen und mehrere Runden um den Block zu drehen … Dann noch einmal 4 Stunden wieder zurück nach Durango … Hotel einchecken, Ruß abwaschen, Essen (wieder einmal Brauerei) und dann Heia. Morgen geht es dann zu den Indianern ins Monument Valley!!! (P.S: Die hätten heute gerne den Zug überfallen dürfen, das wäre sicherlich unterhaltsam gewesen … ;-) )

Viele Grüße aus Vegas,
Michaela

Sep
13

Von Wyoming nach Colorado, von Rawlins nach Breckenridge

“Alsooo, es war einmal vor langer, langer Zeit ein wunderschöner Sommerurlaub in den USA …” Ja, diese Geschichte gibt es auch noch. Und diese wartet darauf, fortgesetzt zu werden. Der August war ein verrückter Monat. Swen und ich hatten wirklich super viel zu tun, so dass viele Sachen liegen geblieben sind. Mal wieder. Da es nun zwangsweise bei uns beiden sehr viel ruhiger zugeht, bin ich zuversichtlich, dass ich mit dieser Geschichte noch vor Weihnachten fertig werde …! ;-)
Hier geht es nun also weiter:
Nachtrag zu Freitag, den 17.06.2011:

Heute ging es von Rawlins über Landstraßen zum Westeingang des Rocky Mountain Nationalparks. Unterwegs haben wir einen Weißkopfseeadler (Bald Eagle) gesehen, sowie einen Coyoten (den wir zunächst für einen Wolf gehalten haben), jede Menge Wild und direkt vor dem Eingang zum Park einige kapitale Wapitihirsche sowie Moose (Elche)! Im Rocky Mountain NP ging es dann über einen Pass mit 3713 Metern Höhe.

Endziel für heute war Fort Collins. Nach dem Einchecken im Hotel gegen 18.00 Uhr sind wir dann noch lecker im „Outback“ Essen gegangen!!!

Nachtrag zu Samstag, den 18.06.2011:

Unser Hotel in Fort Collins war quasi ein voll eingerichtetes Appartement mit Küche und Wohnzimmer. Wir haben gut geschlafen und gut gefrühstückt und sind dann gegen 08.30 Uhr auf in den Rocky Mountain Nationalpark. Der war am heutigen Samstag sehr voll. Wir haben das Auto stehen lassen und sind mit dem Parkbus gefahren und haben uns auch schnell eine kurze Wanderstrecke ausgesucht, um den Trubel ein wenig hinter uns zu lassen. Allerdings war der Weg recht steil und Elfriede hat schon nach einigen Metern wieder umgedreht, um dann am Ende der Strecke auf uns zu warten.

Sobald wir einige Minuten auf dem Wanderweg unterwegs waren, wurde es tatsächlich ruhiger. Es kamen uns nur vereinzelt Leute entgegen. Und so konnten wir ein wenig mehr die Schönheit der Natur genießen! Der Ausblick war wirklich schön und unterwegs ist Swen einem Kolibri hinterher gejagt, um ihn endlich mal richtig aufs Bild zu bekommen. Und wir haben wieder ein Murmeltier gesehen, dass auf einem Stein die Sonne genoss. So richtig mit Sonne verwöhnen, wollte uns der Tag aber nicht und es zogen dunkle Regenwolken über die Berge auf uns zu. Deshalb sind wir dann auf halber Strecke auch wieder umgedreht und haben es dann auch tatsächlich mit den ersten Regentropfen wieder in den Bus geschafft. Immerhin haben wir uns einmal für 1,5 Stunden ein wenig die Beine vertreten. Das darauf folgende Picknick ist dann auch ins Wasser gefallen und wir sind über die Stadt „Golden“ wieder zurück nach Denver gefahren. In Golden haben wir noch einen kurzen Stopp am Grab von „Buffalo Bill“ gemacht und hatten vom „Lookout Mountain“ einen herrlichen Ausblick auf Denver.

Heute hatten wir wieder ein neues, ebenso gutes Hotel. Nach dem Einchecken sind wir in die Innenstadt gefahren, um uns noch ein wenig das abendliche Denver anzuschauen. Zu unserer Überraschung wurde uns hier ein etwas anderes Spektakel geboten und zwar ein großes „Schwulen-und-Lesben-Festival“ in der Stadt. Dementsprechend ausgeflippte Geschöpfe waren in der Innenstadt unterwegs während wir die 16th-Street-Mall rauf- und runter gelaufen sind auf der Suche nach einem Restaurant.

Nachtrag zu Sonntag, den 19.06.2011:

Juchhuuu! Swen war endlich einmal auf dem Pikes Peak! Und hat sich sehr darüber gefreut. Um das wirklich schätzen zu können, muss man wohl ein eingefleischter Motorsportfan sein und schon einige der hier jährlich stattfindenden Rennen im Fernsehen gesehen haben.  Für alle Nicht-Kenner, hier ein kurzer Ausschnitt: Pikes Peak on YouTube

Wir waren jetzt ca. 1 Woche vor dem nächsten Rennen hier und es standen schon überall die Strohballen an den Straßenrändern bereit. Bei den meisten Straßen hätten diese aber einen sehr, sehr tiefen Absturz auch nicht verhindert. Hier konnten wir auf eine Höhe von 4311 Meter fahren. Alternativ wäre auch eine Zahnradbahn hochgefahren, aber mit der hätte Swen ja nicht über einige der Schotterstraßen driften können … ;-)

Vom Pikes Peak aus sind wir dann über Fairplay nach Breckenridge gefahren. Swen und ich kannten diese Gegend ja nun schon „ausreichend“ im Winter. In dieser Zeit sind die Rockies hier wirklich beeindruckend und man befindet sich in einem absoluten Winterwunderland! Immerhin befindet sich hier direkt neben an auch Aspen und das ist nicht von ungefähr ein so teurer und bekannter Ski-Ort.

In Breckenridge sind wir ein wenig die Hauptstraße rauf- und runtergelaufen, verfolgt von dicken Regenwolken, die uns dann auch bald einholten. Wir haben uns letztendlich für das uns bereits aus Los Angeles bekannte „Bubba Gump“ Restaurant entschieden und waren wieder sehr zufrieden.

Das Hotel lag außerhalb auf einem der Vorberge über dem Ort. Unser Zimmer war schön groß, hatte einen Kamin und einen schönen Blick auf die umliegenden Berge. Das haben wir dann auch ausgenutzt und haben uns früh aufs Zimmer verzogen, um uns mal richtig auszuruhen. Und wir hatten in der Tat eine interessante Nacht! Gegen Mitternacht wurden wir von einem heftigen Gewitter mit vielen Blitzen geweckt und vom Bett aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das sich bietende Schauspiel in den Bergen. Danach haben wir noch einmal so gut geschlafen. Bis wir dann vom Geheul eines Wolfrudels kurz geweckt wurden. Wow! Wie cool! Wieder rumgedreht und weitergeschlafen. Morgens sind wir mal kurz aufgewacht, weil wir gehofft hatten, einen traumhaften Sonnenaufgang vom Bett aus betrachten zu können. Aber wir konnten nur Nebel sehen und haben weitergeschlafen. Nach dem Aufstehen kam dann die Überraschung! Es hatte geschneit! Und zwar nicht wenig! Ca. 5 cm Neuschnee! Alles war weiß bedeckt. Herrlich! Am Tag zuvor sind wir noch bei ca. 20°C spazieren gegangen!

Hiermit sendet Euch “Michaela allein in Vegas” viele liebe Grüße. Ich freue mich, dass Ihr auch an mich denkt und Euch Sorgen macht, aber ICH habe schließlich noch 2 gesunde Arme! ;-) Kann mich also nicht beschweren. Und wie Ihr seht, weiß ich mich schon zu beschäftigen.  Mit dieser Geschichte und noch vielen anderen … :-)

Alles Liebe nach Deutschland! Michaela

Sep
12

Happy Birthday!!!

“Happy Birthday to you, Happy Birthday to you …. !!! …”

Aus der Ferne sende ich Dir, Swennie, die allerliebsten Geburtstag-Glückwünsche! Mache das Beste aus der Situation und aus diesem Tag. Lass es Dir (den Umständen entsprechend) heute gut gehen und Dich feiern mit viel Besuch, lecker BBQ und schönen Geschenken …!!! Auf eine leckere Grillwurst hätte ich jetzt auch schon Lust!!! :-)

Mein größter Geburtstagswunsch für Dich ist, dass es Dir ganz bald wieder voll gut geht und Dein Arm bald wieder richtig heile ist!!!!

Liebste Grüße aus Vegas,
Deine Ela

Sep
08

Dirt Bike Cowboys

Es war einmal ein wunderschöner Männer-Urlaub, 2 harte Kerle mit ihren Motorcross-Maschinen, große Sanddünen, große Steaks, Abenteuer, Las Vegas, Diskos, Nachtleben, noch mehr Abenteuer, born to be wild …

Ende August (um genau zu sein am DIENSTAG, den 30.08.) kam Stefan in Las Vegas an, um mit Swen den wohl verdienten Las Vegas Motorcross Urlaub anzutreten. Nach ein paar Schrauber-Tagen ging es dann los in die großen Sand-Dünen nach Armagosa-Valley. Auto in die Dünen fahren, Mopeds abladen, Zelt aufbauen, Spaß haben, abends dann ein Riesen-Steak grillen und den Sternenhimmel bewundern. Perfekt! So sah dann auch das Programm für Samstag, den 03.09. aus. Vorher natürlich noch standesgemäß sich die Nacht in den Diskos um die Ohren schlagen, ein paar Stunden später dann wieder on the road …

Und Swen konnte mit seinem Bike springen wie noch nie. Er hat sich in der Luft genauso wohl gefühlt auf wie 2 Rädern. Nur einer der anschließenden Wheelies die Düne runter, hat wohl leider nicht so ganz geklappt. Und Swen hat sich leider ganz unglücklich abgelegt. Helm ist vorne durchgebrochen, Nase hat als Airbag gedient, im Gesicht außer Schrammen und Prellungen aber glücklicherweise nichts gebrochen. Gebrochen ist nur der rechte Arm.

Stefan hat Swen und Equipment dann also erstmal mühselig aus den Dünen heraus bis nach Vegas transportiert, dort dann gegen Mitternacht des Labor Day Wochenendes in die Notaufnahme. Geröntgt und mitgeteilt, es sei ein komplizierter Bruch des rechten Oberarms bis hinein ins Schultergelenk, es könne jetzt nicht operiert werden, Swen müsse bis DIENSTAG warten (3 tage später), um einen Spezialisten zu sehen. Vorbei also mit “Dirt Bike Cowboys”. Das folgende Drama war mehr eine Mischung aus “Emergency Room” und “Versicherungs-Krimi”.

Nachdem wir dann also Swen das Wochenende untätig dabei zusehen durften, wie sein Arm immer dicker und schwärzer und die Schmerzen immer größer wurden, freuten wir uns dann Dienstag morgen endlich darauf zu dem besagten Spezialisten zu gehen. Swen hat sich noch nie so sehr auf eine Operation gefreut! Doch zu früh gefreut. Kurz vorher, ruft die Krankenversicherung aus Deutschland an und teilt mit, es bestehe kein Versicherungsschutz für die USA (obowhl das früher immer zugesagt und auch entsprechend bezahlt wurde). Einige Stunden und etliche Telefonate später, konnten wir uns dann entscheiden (und zwar möglichst schnell), ob wir Swen jetzt doch zu einem Spezialisten hier bringen und Gefahr laufen, auf den Kosten sitzen zu bleiben (und Operationskosten in USA sollen sehr teuer sein) oder Swen irgendwie wieder nach Deutschland zu verfrachten.

Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen, mußte aber extrem schnell getroffen werden, da es mittlerweile in Deutschland auf 17.30 Uhr zuging. Also last minute bei Condor angerufen und noch für den gleichen Tag einige Stunden später einen Flug gebucht für Swen und Stefan umgebucht auf die gleiche Maschine.

So nahm der Männer-Urlaub genau 1 Woche später, am DIENSTAG, den 06.09. also sein Ende und 18 Stunden später ist Swen glücklicherweise wohlbehalten in Aachen angekommen.

Mittlerweile ist er in Aachen im Krankenhaus und wartet darauf, operiert zu werden. Also: Daumen drücken!!!

Ich hänge derweil in Vegas fest, denke an Swen und schicke Euch viele Grüße,
Michaela

Aug
01

A really looong mile …

Yippieh! Endlich habe ich meinen neuen Computer! Wurde auch langsam mal Zeit … genauso wie ein neues Update! :-D
Was es sonst so Neues gibt? Wie immer: vieles und gar nichts. :-) Eine sehr lobenswerte und daher erwähnenswerte neue Errungenschaft unseres “Hauses” – das Recycling! Auch das wurde ja so langsam mal Zeit! Jetzt haben wir endlich eine “grüne” Recycling-Tonne, wo wir zumindest einmal Papier, Pappe, Plastik und derart entsorgen können!
Nun aber zum wirklich interessanten Teil, auf den Ihr alle schon gewartet habt ;-)
Nachtrag zu Donnerstag, den 16.06.2011:

Hotel in Jackson, WY

Die Übernachtung in Jackson, Wyoming war wirklich hervorragend! Die Unterkunft lag in echten Blockhütten, die großzügig angelegt und ausgestattet waren, natürlich mit Kamin! Sehr kuschelig! Die Blockhütten standen direkt am grünen Ufter eines kleinen Flusses mit sanft ansteigenden Hügeln auf der gegenüberliegenden Seite. Und das im Preis inbegriffene Frühstück war ebenfalls hervorragend! Sogar für Swens Verhältnisse ;-) Jackson selber ist auch ein richtig nettes Städtchen und wir wären alle gerne länger hier geblieben, aber das weite Land ruft, die Cowboys und -mädels müssen weiter!

… a really looong mile

der einzige Mensch

Heute steht eine “Verbindungsetappe” auf dem Plan; Kilometer machen ist angesagt! Ziel des Tages: Rawlins, Wyoming. Kurz etwas zu Wyoming: dies ist der bevölkerungsärmste Bundesstaat der USA, ungefähr so groß wie Großbritannien mit ca. 500.000 Einwohnern (ca. soviel Einwohner wie Hannover). Dementsprechend öd und leer war es manchmal um uns herum …
Die Landschaft hat sich etliche Male geändert. Anfangs sind wir durch eine Schneelandschaft gefahren, über einen Pass auf 2960 Metern Höhe, bei einer Außentemperatur von 1°C, dann wieder durch etliche Weiten, Indianerreservate, grüne Wiesen, rote Steine, viele Pferde, Kühe und Einsiedler und auf der ganzen Strecke lag nur ein etwas größeres Dorf. Zwischenzeitlich kletterte das Thermometer wieder auf 20°C, um sich dann abends bei einem ordentlichen Gewitter und Blitz und Donner wieder entsprechend abzukühlen.

grüner Strom …

Indianerreservat

Erdmännchen ?

ein Unwetter zieht auf …!

Rawlins selber stellte sich als Kuhdorf ohne Kühe heraus, dafür aber mit Fabriken und einer Eisenbahnlinie direkt hinter unserem Hotel (sowie einer naheliegenden Raffinierie). Überall roch es nach Öl und Teer. Was für ein Kontrast zum Yellowstone Park und dem netten Städtchen Jackson heute morgen.
Da wir schon relativ früh in Rawlins angekommen sind, haben wir die Zeit nach dem Essen noch für einen Einkauf im lokalen Supermarkt genutzt. Hier stand alles im Zeichen der Selbstbedienung, so auch an den Blutdruckmessgeräten. Damit der Gesundheitsaspekt unseres Urlaubs nicht zu kurz kommt, haben wir uns alle einmal testen lassen. Jetzt stellt sich also heraus, wer durch ausgewogene Ernährung und regelmäßigen Sport am gesündesten lebt von uns! Spannung, kleiner Trommelwirbel, wer ist es? Hier die Rangliste: die besten Blutdruckwerte hat: 1) Swen, gefolgt von 2) Elfriede, 3) Michaela und 4) Schlußlicht: Harald! Ha, ha, ha …! Burger sind gesund, sagen wir doch! :-D
Weiter bei der Selbstbedienung ging es an der Kasse: Hier wollten wir doch einmal ausprobieren, wie es funktioniert, selber die Waren einzuscannen und ganz ohne freundliche Kassiererin zu zahlen. Es war ein mittleres Drama, vor allem beim Obst & Gemüse: welches Gemüse, bitte aus Liste wählen, bitte wiegen, etc. Na, so haben wir wenigstens den Abend rumgekriegt … :-)

Gesundheit

Selbstbedienungs-Kasse …

unter Cowboys!

Und auf dem Parkplatz hätten wir dann fast unser Auto nicht wieder gefunden … ;-)

Jul
19

Yellowstone Nationalpark (3)

“… und weiter im Chinesen-Bus …” :-) Das war einer unserer Lieblings-Sprüche während unserer großen USA-Rundreise. Wir sind viel gefahren, haben angehalten, sind schnell raus gesprungen, haben viele schöne Fotos gemacht und dann ging es auch schon wieder weiter auf Fahrt. Tja, sonst schafft man eben auch keine fast 7.000 km in knapp 3 Wochen … :-D

Und auch mit dem Urlaubsbericht geht es jetzt endlich weiter, wenn auch im Schnecken-Tempo. Derzeit schiebe ich es alles auf meinen mittlerweile endlos langsamen Rechner … Deshalb haben wir nun auch endlich einen Neuen bestellt. Bis der da ist, kann es aber noch ein wenig dauern und solange wollte ich Euch nicht warten lassen …

Old Faithful …

Hier also der Nachtrag zu Mittwoch, den 15.06.2011:
Die Sonne scheint, der Wind bläst und es sind gemäßigte 15°C. Zitat Elfriede: “Der Frisör ist unterwegs.” :-)Heute ist unser letzter Tag im Yellowstone Nationalpark und wir fahren die komplette südliche Runde (South Loop) und kommen dabei noch einmal am “Good Old Faithful” vorbei und an vielen anderen neuen Attraktionen des Parks. Das Wetter ist wirklich super heute; der leuchtend blaue Himmel mit den weißen Wattewölkchen bildet immer einen perfekten Hintergrund für die farbenfrohen Motive der heißen Quellen.

Old Faithful Inn

Wiese mit Bisons

Bison mit Wiese

Firehole Lake Drive

Firehole Lake Drive

Grand Prismatic Spring

Grand Prismatic …

Mud Volcano

Grizzly Bear

Hier das lang ersehnte Highlight unserer “Groß-wildjagd”: ein Grizzly-Bär. In einer Entfernung von ca. 100 m gräbt er im Boden nach Wurzeln. Schon alleine aus dieser Entfernung ist er groß (fast wie ein kleines Auto)! :-)

junger Wapiti-Hirsch

Snake River

Yellowstone Park

Grand Teton

Grand Teton

Ich kann es mir nicht verkneifen noch ein paar interessante Fakten zum Yellowstone Park loszulassen, die ich sehr spannend finde!

Der Yellowstone NP ist der größte der USA mit einer Fläche von 8987 km² (ungefähr die Größe von Korsika) und der größte Supervulkan des amerikanischen Kontinents.

Für mich faszinierend ist die Tatsache, dass der Nationalpark weitgehend im Einsturzkrater einer oberflächennahen Magmakammer des Supervulkans Yellowstone liegt. Darunter, in ca. 8 km Tiefe, liegt eine weitere riesige Magmakammer, die hoch-aktiv ist! Diese ist rund 60 km lang, 40 km breit und 10 km mächtig und erwärmt unterirdische Wasservorkommen, die teilweise als Geysire, wie dem Old Faithful, an die Oberfläche treten. Das ist die Ursache für diese wunderliche Landschaft mit ihren ca. 10.000 heißen Quellen (62% aller weltweit existierenden heißen Quellen liegen hier).

Der Park liegt auf einem Hochplateau auf rund 2.400 m Höhe (Vergleich: die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands ist 2.962 m hoch). Rundherum begrenzt wird er durch Bergketten der mittleren Rocky Mountains, deren Spitzen zwischen 3.000 und 4.300 m hoch sind.

Viele Grüße aus der heißen Wüste!
Michaela und Swen

Jul
08

Independence Day

Hallo aus den USA!

4th of July

Am 04. Juli war Unabhängigkeitstag (also “Independence Day”) und das wurde in Las Vegas mit mehreren großen Feuerwerken gefeiert. Hier ein kurzes Video von dem Feuerwerk am Caesars Palace vom Vorabend. Den Feiertag selber haben wir bei der Familie eines Freundes aus Chicago verbracht (die hier in der Stadt wohnt). Es gab BBQ (also gegrillte Burger und Würstchen) sowie eine schöne Aussicht auf ein weiteres großes Feuerwerk … :-)

Jul
08

Yellowstone Nationalpark (2)

Nachtrag zum Dienstag, den 14.06.2011:
Heute ist glücklicherweise den ganzen Tag schönes Wetter (nachmittags bei ca. 17°C) und wir sind die nördlichen Attraktionen des Yellowstone Parks abgefahren. Hier einige der Foto-Highlights des heutigen Tages:

Bald Eagle

Unmittelbar nach Einfahrt in den Nationalpark haben wir dieses Prachtexemplar eines “Bald Eagle” gesehen. Der Weißkopfseeadler ist der Wappenvogel der USA und nach dem Kondor der größte Greifvogel Nordamerikas. Man sieht ihn nur sehr selten und wir haben Glück gehabt! :-)

Außerdem haben wir mit unserer ausgewählten Jahreszeit Glück gehabt. Noch vor einigen Wochen lag hier hoher Schnee und einige Straßen waren noch gesperrt.

freie Straßen …

Mammoth Hot Springs

Mammoth Hot Springs

White Elephant …

Harald & heiße Quellen

Bisons

Ziegen …

Harald und Swen

weibl. Maultierhirsche

Elfriede und Harald

Michaela und Swen

Bisons weit entfernt …

… oder doch nicht? :-)

Großer Wasserfall

Der “Yellostone River Canyon”

GROSSE Pizza :-)

Der Tag war wieder einmal sehr schön und wir haben ungewöhnliche, wunderschöne Natur gesehen mit vielen Wasserfällen, Stromschnellen, heißen Quellen, kochender Erde und vielen Tieren wie beispielsweise Hirsche, Ziegen und Bisons.

Wie fast jeden Abend beschließen wir diesen gelungenen Tag mit einem leckeren Essen und einer Riesen-Pizza für den besten Reisebus-Fahrer! :-)

Jul
02

Yellowstone Nationalpark

Hallo aus Las Vegas zum 4. Juli-Wochenende!

So langsam wie ich mit unseren Urlaubs-Updates vorankomme, werden uns die Ereignisse bald völlig eingeholt haben. Harald und Elfriede sind mittlerweile schon wieder wohl behalten in Deutschland angekommen und unser Urlaub ist für die Beiden schon Geschichte. :-)

Hier in den USA steht ein besonderes Ereignis und ein schönes langes Wochenende an. Am Montag ist der 4. Juli (Nationalfeiertag) und viele haben frei. Nach getaner Arbeit gestern (Freitag) haben wir uns auch schon einmal auf das Wochenende eingestimmt, waren im Fitnessstudio, am Pool, lecker Essen und abends im Kino (Hangover 2). Den Tag heute verbringen wir am Computer, damit wir dann morgen wieder mit unserem neuen Besuch aus Chicago schön essen gehen und uns das große Feuerwerk in Las Vegas ansehen können …!

Nun aber wieder ein Nachtrag zu einem weiteren wunderschönen Urlaubstag: Pfingstmontag, den 13.06.2011:
Heute ist mein Geburtstag und ich habe das unglaubliche Glück, diesen Tag in einem der schönsten Nationalparks der USA feiern zu dürfen: im Yellowstone Nationalpark! Nachdem ich morgens schon mit Geschenken und vielen lieben Glückwünschen aus aller Welt überrascht wurde, geht es relativ früh los bei ca. 9°C Grad und bedecktem Himmel. Bis zu unserem Hotel heute abend müssen wir immerhin noch ca. 390 km zurücklegen und es gibt viel zu sehen.

Der erste Stopp ist im wunderschönen Städtchen Jackson, damit Swen sich dort dringend benötigtes Kamera-Equipment besorgen kann. Weiter geht es zum Grand Teton Nationalpark. Auch dieser (dem Yellowstone vorgelagerte Park) soll sehr schön sein, aber er hält sich bedeckt – mit Wolken und Regen. Das war so nicht bestellt! Der Reiseführer sagt: Der Grand Teton NP sei einer der schönsten der USA und die Gebirgskette der Tetons erreicht eine maximale Höhe von 4.197 m. Besonders empfohlen wird auch ein Aussichtspunkt auf einem alleinstehenden Berg. Tatsächlich haben wir von dort eine herrliche Aussicht von ca. 20 cm auf die uns umgebende dichte Wolkendecke. Schade! Also sind wir ohne weiteren Aufenthalt bis zum Yellowstone Park weitergefahren.

Schnee und Eis im Juni

Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer Winterwunderlandschaft vorbei! Für Mitte Juni liegt noch ziemlich viel Schnee an der Straße und der See ist tatsächlich noch komplett zugefroren! Unglaublich. Ich habe meinen Geburtstag noch nie im Schnee gefeiert! :-)

Dann erreichen wir endlich den Yellowstone Nationalpark und die Sonne kommt ein wenig durch. Wie soll man diesen Park beschreiben? Er ist wie ein Märchenland von 250 aktiven Geysiren, heißen Quellen, Wasserfällen, schneebedeckten Bergen, Schlammvulkanen und mit einem unvergleichlichen Wildbestand (dem größten in den USA). Unser erster angesteuerter Höhepunkt in diesem 8991 km² großen Park: der Geysir “Old Faithful”!

Old Faithful

Wir stellen hier im Upper Geyser Basin unser Auto ab und warten auf den Ausbruch des “Alten Zuverlässigen”, dem berühmtesten Geysirs Amerikas, der ca. alle 50-80 Minuten zwischen 15.000-30.000 Liter kochendes Wasser ausstößt. Die Fontäne erreicht eine Höhe von 40-55 Meter und dauert ca. 2-5 Minuten lang. Und wir haben Glück: es regnet nicht und wir müssen nicht lange warten!

Voller Übermut begeben wir uns auf den 1 Meilen langen Rundweg um den Geysir herum, da es hier die größte Konzentration von Geysiren und heißen Quellen der Welt (!!!) gibt. Neben schöner Landschaft und den ersten heißen Quellen, sehen wir auch lustige Hörnchen und Murmeltiere auf dem Weg.

Upper Geyser Basin

Ground Squirrel

Michaela, Swen, Elfriede …

Murmeltiere

heiße Quelle

Beim Grand Geyser (dem “Großen”) stehen einige Leute und ein professionell aussehender Fotograf, der uns die Auskunft gibt, dass er jede Minute auf einen Ausbruch dieses Geysirs wartet (und zwar schon seit 2 Stunden). Es kann also nicht mehr lange dauern und wir könnten den größten Geysir der Welt sehen (Eine Eruption dauert ca. 9-12 Minuten und schießt ca. 60 Meter hoch). Das wollen wir natürlich nicht verpassen und warten. Ob der Fotograf den Geysir nun noch gesehen hat oder nicht, wissen wir nicht, denn plötzlich kam von oben genauso viel Wasser wie wir von unten erwartet haben (glücklicherweise nicht kochend!) und ein mächtiges Gewitter hing direkt über uns. So schnell uns die Füße trugen, haben wir uns auf den Weg zum Auto gemacht. Harald trug den Blitzableiter (Swens Stativ), Swen prasselten die dicken Hagelkörner ungeschützt auf den Kopf. Autsch. Endlich am Auto angekommen, waren wir alle ganz schön aus der Puste und insbesondere ich bis auf die Unterwäsche nass. Eigentlich hatte ich vor, ein leckeres Geburtstagsessen im ebenfalls berühmten Old Faithful Inn auszugeben, aber danach war mir jetzt nicht mehr. Bloß schnell ins Hotel, warme Dusche und umziehen!

Doch ganz so schnell ging es nicht, da auf dem Rückweg nun jetzt auch noch einige Tiere des Parks gratulieren wollten und brav an der Straße standen: Pronghorn-Hirsche und Bisons! Ich habe mich natürlich gefreut! Vielen Dank! Morgen könnt Ihr dann gerne auch alle noch einmal bei Sonnenschein vorbeischauen! :-)

Bisons …

Kämpfende Bisons …

Nasses Bison …

Sonnenuntergang 1 …

Sonnenuntergang 2 …

West Yellowstone, Montana

Viele Grüße nach Deutschland und ein schönes langes Wochenende!
Michaela und Swen

Jun
28

Salt Lake City und Antelope Island

Nachtrag zu Samstag, den 11.06.2011 und Sonntag, den 12.06.2011:
Endlich geht es los zu unserer großen Rundreise. Heute geht es darum, zwischen uns und Las Vegas erst einmal möglichst viele Kilometer zu bringen (nämlich ca. 700 km). Etappenziel ist Salt Lake City, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Utah.

Wir sind früh los und zügig durchgefahren, um rechtzeitig in SLC anzukommen und uns noch ein wenig die Stadt ansehen zu können. Die Stadt ist geprägt von den Mormonen, die hier ihr religiöses, kulturelles, wirtschaftliches und soziales Zentrum haben. Daher führt unsere Stadtbesichtigung zwangsläufig zur wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem “Temple Square” (Tempel-Platz). Den berühmten Tempel selber können wir uns nur von außen ansehen, dafür dürfen wir aber ins “Tabernacle” mit der ebenfalls sehr berühmten Orgel mit fast 11.000 Pfeifen (eine der größten der Welt).

Von hier aus bummeln wir bequem zur Innenstadt. Da Samstag ist haben alle Geschäfte geschlossen und trotz des Wochenendes ist die Stadt eher leer. Wir finden in der Innenstadt ein Restaurant mit guten Bewertungen, dass auch zu Fuß gut zu erreichen ist. Das Essen ist lecker, aber leider zu wenig und zu teuer …

Skyline von Salt Lake City

Der Tempel von SLC

Harald fotografiert …

Tabernakel Orgel

Capitol (Regierungssitz)

Am Sonntag kehren wir Salt Lake City nach einem guten Frühstück den Rücken. Heute erleben wir bereits Vorboten des weiter nördlichen vorherrschenden Wetters: unbeständig. Es ist bewölkt, diesig und tröpfelt ein wenig. Doch wir haben Glück und der Himmel klärt sich im Laufe des Tages auf. Nicht unweit der Stadt überqueren wir auf einem langen Damm den großen Salzsee. Swen war ganz überrascht, dass der Salzsee tatsächlich ein richtiger See mit Wasser ist – und auch noch nicht ganz klein: 4.400 Quadratkilometer Wasser auf einer Länge von ca. 120 km und bis zu 80 km Breite. Der Salzgehalt des Sees ist 7x höher als der der Meere und wird nur noch vom Toten Meer übertroffen.

Aber wir haben wenig Lust, sitzend oder Zeitung lesend darin zu schwimmen, denn es ist dann doch etwas kühl. Die noch angenehme Lufttemperatur von ca. 18-20°C und die frische Brise hilft aber enorm gegen den sonst hier wohl herrschenden Andrang von Mücken- und anderen Fliegen, die uns glücklicherweise heute in Ruhe lassen …

Dafür beginnt hier unsere “Foto-Safari”. Wir sehen auf Antelope Island viele Tiere, die hier frei leben, wie z. B. Bisons, Rehe und viele Vögel! Was für ein aufregendes und grandioses Erlebnis, von einem Hügel aus Bisons zu sehen, sich mit dem Auto vorsichtig heranzupirschen, so dass man sie dann von ganz nah abschießen kann (mit dem Fotoapparat natürlich!).

Weiter gehts auf einer Verbindungsetappe nach Montpelier in Idaho. Auf dem Weg liegt der Bear Lake, der zwar touristisch nicht erschlossen ist (vonwegen nett im Cafe am See sitzen) — aber landschaftlich sehr schön. Rechtzeitig zum Abendessen erreichen wir unser Super8 Motel und essen in dem kleinen Nest in Idaho an einem Truck Stop. Ich probiere das Sonntags-Spezial (Hausmannskost aus Idaho – und es schmeckt sehr, sehr lecker!!!). In der Hotel-Lobby schauen wir noch das Ende des Basketball-Endspiels Dallas Mavericks (mit Dirk Nowitzki) ./. Miami Heat – und das “deutsche” Team Dallas gewinnt und wird Basketball-Meister!

Großer Salzsee

Bison auf der Straße

Nashornpelikan

kleine Schlange

Bear Lake

Quelle

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